Rapport DE - Translation Centre for the Bodies of the European ...
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� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />
KAPITEL 4 MITTELFRISTIGE PERSPEKTIVEN 2001/2005<br />
Auch wenn das Zentrum auf kurze Sicht, d. h. für 2001 und 2002, keine wesentliche Erhöhung seines<br />
Übersetzungsvolumens (kumuliert ungefähr 6 %) vorhersieht, wird sich diese stabile Lage ab 2003<br />
höchstwahrscheinlich ändern. Dies hat zweierlei Gründe:<br />
1) Neue Projekte und Tätigkeitsbereiche, die voraussichtlich zu den derzeitigen Aufgaben der<br />
bestehenden Einrichtungen hinzukommen werden, und die Schaffung neuer Einrichtungen wie der<br />
Europäischen Lebensmittelbehörde, der Agentur für Sicherheit im Seeverkehr, der Agentur für<br />
Sicherheit im Luftverkehr sowie weiterer Einrichtungen, deren Gründungsverordnungen sich in<br />
mehr oder weniger <strong>for</strong>tgeschrittenem Stadium befinden und die wahrscheinlich auf die eine oder<br />
andere Weise auf die Dienste des Zentrums zurückgreifen werden. Die Auswirkungen eines<br />
solchen Anstiegs der Nachfrage sind wegen fehlender konkreter In<strong>for</strong>mationen zu den<br />
Arbeitsprogrammen dieser künftigen Einrichtungen im Einzelnen noch nicht beziffert worden; es<br />
erscheint jedoch nicht übertrieben, von einem Anstieg von ca. 5 % des Gesamtvolumens an<br />
übersetzten Seiten auszugehen. Die Erfahrungen der letzten drei Jahre mit den Einrichtungen, die<br />
ihre Tätigkeit später als das Zentrum aufgenommen haben (AESS – Bilbao, EUMC – Wien und<br />
OCVV – Angers), zeigen, dass es sich hierbei um eine vorsichtige und vernünftige Schätzung für<br />
die Startphase handelt. Was die neuen Tätigkeitsbereiche der bereits bestehenden Einrichtungen<br />
betrifft, so ziehen wir es aufgrund der Ungewissheiten, die auf politischer und haushaltstechnischer<br />
Ebene zu herrschen scheinen, vor, diesbezüglich keine Zahlenangaben in unsere Vorhersagen<br />
aufzunehmen, auch wenn in bestimmten Fällen einiges auf ihre wahrscheinliche Umsetzung<br />
hindeutet (Geschmacksmuster im HABM – Alicante, Standardisierung von Bildungsabschlüssen im<br />
CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki, neue Aufgabenbereiche für EUROPOL – Den Haag).<br />
2) Die Erweiterung der Europäischen Union um zwölf oder dreizehn Staaten aus Osteuropa, nämlich<br />
Zypern, Malta, Ungarn, Polen, Rumänien, Estland, Litauen, die Republik Bulgarien, die<br />
Tschechische Republik, die Slowakische Republik, Lettland, die Republik Slowenien und die<br />
Türkei. Der Beitritt dieser Staaten zur Europäischen Union dürfte in zwei Phasen stattfinden: einer<br />
ersten in den Jahren 2004/2005 und einer zweiten ab 2008. In unseren Vorhersagen sind wir<br />
deshalb von einer ersten Erweiterungsphase um fünf neue Amtssprachen ausgegangen und<br />
haben die zweite Phase außer Acht gelassen. Unserer Auffassung nach werden die Auswirkungen<br />
der ersten Phase der Osterweiterung der Europäischen Union auf das Übersetzungszentrum<br />
erstmals von 2003 an spürbar werden, wenn eine begrenzte Anzahl beitrittsvorbereitender<br />
Dokumente in die künftigen Amtssprachen übersetzt werden muss (15 % des in Anhang VI<br />
angegebenen Gesamtvolumens). 2004 wird die Zahl dieser Dokumente auf 25 % des<br />
Gesamtvolumens ansteigen, und 2005 wird diese erste Erweiterungsphase abgeschlossen sein<br />
(Erreichen von 100 % des veranschlagten Volumens).<br />
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