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Übertragung und Gegenübertragung Frühlingsfest der KJHB 2011

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mit Blick auf die Auswirkungen auf die Arbeit für die<br />

Kin<strong>der</strong>.<br />

Den Umgang mit neuen Medien <strong>und</strong> Fragen des<br />

Datenschutzes mo<strong>der</strong>ierte Herr Oudehinkel als interner<br />

Fachmann in diesem Themenbereich. Dabei<br />

standen beson<strong>der</strong>s soziale Netzwerkangebote im<br />

Internet zur Diskussion <strong>und</strong> die Problematiken die<br />

sich für Kin<strong>der</strong> u. Jugendliche im Internet stellen.<br />

Konkretes Alltagswissen wurde erarbeitet <strong>und</strong> nutzbare<br />

Internetplattformen stellte <strong>der</strong> Experte vor.<br />

R<strong>und</strong>um also ein reich gefächertes inhaltliches Arbeitsprogramm<br />

dieser Klausurtagung - das rasch<br />

aus den Alltagsroutinen herausführte<br />

<strong>und</strong> den Blickwinkel an manchen<br />

Stellen verän<strong>der</strong>te.<br />

Christian Struck<br />

Erziehungsleiter<br />

GfS Bremen/ Vollersode<br />

Vorstellung: Antje Schmeer-Schrö<strong>der</strong><br />

Mein Name ist<br />

Antje Schmeer-<br />

Schrö<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

ich bin seit Anfang<br />

dieses Jahres<br />

in <strong>der</strong> GfS<br />

Osnabrück in<br />

Bersenbrück als<br />

Erziehungsleiterin<br />

tätig. Von Beruf<br />

bin ich Diplom<br />

- Sozialpädagogin.Nachdem<br />

ich einige<br />

Jahre mit Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen<br />

in<br />

einem Kleinstheim<br />

gearbeitet<br />

hatte, wechselte<br />

ich später in die Verselbständigungsarbeit mit Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> jungen Erwachsenen. Anschließend<br />

war ich als Sozialpädagogische Familienhelferin<br />

beschäftigt.<br />

Während <strong>der</strong> letzten zehn Jahre war ich zusammen<br />

mit meinem Partner <strong>und</strong> unseren beiden Töchtern in<br />

<strong>der</strong> Familiären Bereitschaftsbetreuung tätig. Wir<br />

haben in dieser Zeit Kin<strong>der</strong> von 0 bis 6 Jahren bei<br />

uns aufgenommen, die manchmal innerhalb kürzester<br />

Zeit - oft von jetzt auf gleich <strong>und</strong> ohne jede Vorbereitung<br />

- zu uns kamen. Häufig blieben sie dann<br />

viel länger als gedacht <strong>und</strong> eroberten sich ihren<br />

Platz in unserer Familie <strong>und</strong> unserem Umfeld. Auch,<br />

wenn das nur vorübergehend möglich war, bis die<br />

weitere Perspektive geklärt werden konnte.<br />

Die meisten „unserer“ Kin<strong>der</strong> wechselten nach intensiven<br />

Anbahnungen in Pflegefamilien o<strong>der</strong> Erziehungsstellen,<br />

um dort endlich einen dauerhaften<br />

Lebensmittelpunkt zu finden <strong>und</strong> stabile Beziehungen<br />

<strong>und</strong> möglichst tragfähige Bindungen aufzubauen.<br />

Diese Jahre waren für meine Familie <strong>und</strong> mich eine<br />

sehr prägende, intensive, oft auch anstrengende<br />

Zeit, in <strong>der</strong> viele Bedürfnisse <strong>und</strong> Wünsche, wie<br />

an<strong>der</strong>e „normale“ Familien sie haben <strong>und</strong> ausleben,<br />

zurückgestellt werden mussten. Gleichzeitig haben<br />

sie uns auch sehr bereichert <strong>und</strong> in unserer Erinnerung<br />

überwiegen meistens die liebenswerten Eigenarten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> die lustigen o<strong>der</strong> schönen Erlebnisse<br />

mit ihnen. So manche völlig verdrehte<br />

Wortschöpfung ist zu unserem ganz eigenen geflügelten<br />

Wort geworden <strong>und</strong> löst immer wie<strong>der</strong> Gelächter<br />

<strong>und</strong> „Weißt du noch…“-Geschichten aus.<br />

Aber auch Traurigkeit bei den vielen Abschieden<br />

gehört zu unseren gemeinsamen Erinnerungen.<br />

Glücklicherweise wissen wir von fast allen Kin<strong>der</strong>n,<br />

wie gut es ihnen jetzt geht. Das macht uns auch<br />

stolz, weil wir dazu beigetragen <strong>und</strong> sie ein Stück<br />

auf ihrem Weg begleitet haben.<br />

Meine neue Tätigkeit als Erziehungsleiterin ist jetzt<br />

wie<strong>der</strong> eine spannende Herausfor<strong>der</strong>ung für mich, in<br />

die ich meine bisherigen Erfahrungen hoffentlich gut<br />

einbringen kann. Das Team in Bersenbrück <strong>und</strong> die<br />

Profifamilien ® haben mich auf jeden Fall sehr herzlich<br />

aufgenommen <strong>und</strong> mich in <strong>der</strong> Einarbeitung viel<br />

unterstützt, was mir über so manche erste Hürde<br />

hinweggeholfen hat. Vielen Dank dafür, auch für die<br />

vielen interessanten Gespräche <strong>und</strong> Denkanstöße,<br />

die immer wie<strong>der</strong> neue Perspektiven eröffnen <strong>und</strong><br />

uns gemeinsam mit den uns anvertrauten Kin<strong>der</strong>n<br />

weiterbringen.<br />

Antje Schmeer-Schrö<strong>der</strong><br />

Erziehungsleitung<br />

GfS Osnabrück<br />

Ausgabe 81 21 KiM ®

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