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Übertragung und Gegenübertragung Frühlingsfest der KJHB 2011

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Die Jugendwohngruppe in Berlin!<br />

Wir, die Jugendwohngruppe <strong>der</strong> Fillastraße, waren<br />

vier Tage über Ostern in Berlin. Bei schönstem Wetter<br />

sind wir am späten Nachmittag in Berlin-Marzahn<br />

angekommen.<br />

Katrin Barth war gerade noch da <strong>und</strong> zeigte uns alle<br />

Räumlichkeiten. Uwe, ich <strong>und</strong> die Jugendlichen waren<br />

überwältigt von den Räumlichkeiten. Damit hatten<br />

wir nicht gerechnet. Jedes Zimmer verfügte über<br />

ein eigenes Bad. Das fanden unsere Kids natürlich<br />

auch toll, aber für sie war das Beste <strong>der</strong> Fernseher<br />

auf dem Zimmer (sie wussten noch nicht, dass sie<br />

nicht viel zum Schauen kommen). Nachdem wir<br />

dann die Zimmerverteilung vorgenommen hatten,<br />

ging es in Windeseile ans Duschen, Schminken,<br />

Stylen <strong>und</strong> schick Anziehen, denn wir mussten uns<br />

auf den Weg machen zu unserem Highlight: Das<br />

Musical „We will rock you“. Es war einfach nur fantastisch.<br />

Alle waren begeistert. (Die CD wurde natürlich<br />

gekauft <strong>und</strong> wir hören jetzt noch oft die Musik,<br />

um in Erinnerungen zu schwelgen).<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am<br />

nächsten Tag auf Sightseeingtour. Es war Karfreitag<br />

<strong>und</strong> wie<strong>der</strong> Sonnenschein pur. Mit <strong>der</strong> S- <strong>und</strong> U-<br />

Bahn ging es bis zum Alex <strong>und</strong> von da aus zu Fuß<br />

weiter. Wir haben uns vorgenommen so viele berühmte<br />

Plätze wie möglich aufzusuchen. Das haben<br />

wir auch geschafft. So waren wir unter An<strong>der</strong>em<br />

entlang <strong>der</strong> Mauerlinie, die sich durch ganz Berlin<br />

zieht, am Checkpoint-Charlie, am Brandenburger<br />

Tor, am Mahnmal <strong>der</strong> Holocaust Opfer, beim<br />

Reichstaggebäude, <strong>der</strong> Gedenkstätte <strong>der</strong> Gefallenen<br />

an <strong>der</strong> Mauer <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong>………..<br />

Es war ein ganz interessanter, spannen<strong>der</strong>, lustiger<br />

<strong>und</strong> informativer Tag. Unsere Jugendlichen hatten<br />

sehr viel Spaß <strong>und</strong> fanden zwischen den einzelnen<br />

Schauplätzen immer wie<strong>der</strong> sehenswerte Statuen,<br />

Gebäude <strong>und</strong> Menschen (vorwiegend Straßenkünstler),<br />

die sie ins Staunen versetzten.<br />

Als wir aber dann wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> S-Bahn saßen merkten<br />

wir, wie viele Kilometer wir im Gr<strong>und</strong>e gelaufen<br />

waren. Alle fingen an zu stöhnen. Fast alle bemerkten<br />

auch erst jetzt die Blasen an den Füßen, ich<br />

eingeschlossen. Aber es hat sich gelohnt<br />

<strong>und</strong> nach einer ausgiebigen Dusche <strong>und</strong><br />

einem leckeren Abendbrot war alles vergessen.<br />

Was darf bei einer Berlinfahrt einer Jugendwohngruppe,<br />

in <strong>der</strong> sehr viele Mädchen<br />

wohnen, nicht fehlen? Ja genau, die<br />

Shopping Tour in einer großen Einkaufsmeile.<br />

Das haben wir dann am Samstag<br />

gemacht. Wochen vorher wurde schon<br />

fleißig das Bekleidungsgeld gespart.<br />

Tückisch für uns Kleinstädter ist natürlich<br />

das enorme Angebot. Eine ganze<br />

Weile bevor wir nach Berlin gefahren<br />

sind, habe ich im Internet nach<br />

großen Einkaufscentren „gegoogelt“.<br />

Entschieden habe ich mich<br />

dann für „Das Schloss“ in Steglitz.<br />

Eine beeindruckende Architektur<br />

erwartete uns. Mit weit aufgerissenen<br />

Augen <strong>und</strong> offenen Mün<strong>der</strong>n versuchten<br />

wir uns in diesem mehrstöckigen,<br />

marmorverfliestem Gebäude einen<br />

Überblick zu verschaffen.<br />

Und dann ging es los. Preise vergleichen,<br />

wem steht was, dann anprobieren<br />

<strong>und</strong> so weiter <strong>und</strong> so fort. Im<br />

Gr<strong>und</strong>e waren die Jungs recht schnell<br />

fertig <strong>und</strong> die Mädels natürlich viel<br />

wählerischer. Da wir am Abend aber<br />

auch noch ein Abschiedsgrillen veranstalten<br />

wollten, hat sich Uwe die<br />

Jungs geschnappt <strong>und</strong> ist früher zum<br />

PZ zurückgefahren. Wir Mädels haben<br />

dann noch exzessiv jeden Laden<br />

mitgenommen. Voll bepackt kamen<br />

wir dann ein paar St<strong>und</strong>en später<br />

auch im PZ an, wo Uwe schon dabei<br />

war den Grill anzuschmeißen.<br />

Der Abend verlief dann ruhig <strong>und</strong><br />

entspannt.<br />

Am nächsten Morgen kam dann Abschiedsstimmung<br />

auf. Nach dem Frühstück wurde dann gepackt,<br />

aufgeräumt <strong>und</strong> alles im Bulli <strong>und</strong> Auto verstaut.<br />

Vor <strong>der</strong> Fahrt kamen uns 4 Tage sehr lang<br />

vor. Aber bei dem Programm hätten sich alle gern<br />

noch ein Tag länger in Berlin gewünscht.<br />

Aber keine Frage, wir kommen im nächsten Jahr<br />

bestimmt wie<strong>der</strong>.<br />

Karin Schulte<br />

Erzieherin<br />

GPE Bokeloh<br />

Ausgabe 81 38 KiM ®

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