Jahresbericht 2011 (9 MB) - Verband Thurgauer Landwirtschaft
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Interessen wiederum im Vorstand VTL<br />
vertreten. Weiter werden die Beerenproduzenten<br />
auch bei den ressortübergreifenden<br />
Arbeitsgruppen zur aktiven Teilnahme<br />
eingeladen. Dieses Jahr war dies<br />
dreimal der Fall.<br />
Im Mai besuchte Bundesrat Johann<br />
SchneiderAmmann den Thurgau. Bei einem<br />
Treffen mit dem Vorstand VTL und<br />
Vertretern der Spezialkulturen konnten<br />
wir unsere Sorgen, Ängste und Anliegen<br />
deponieren.<br />
Eine Arbeitsgruppe befasste sich im November<br />
mit dem Thema Wasser. Nach<br />
dem trockenen Frühjahr und den Erfahrungen<br />
aus den Jahren 2003 und 2007 gibt<br />
es Handlungsbedarf in der Kommunikation<br />
und der Vorgehensweise bei einem<br />
allfälligen Entnahmeverbot.<br />
Ebenfalls im November fand der alljährliche<br />
Austausch betreffend Arbeitskräfte<br />
mit dem Amt für Arbeit und dem Migrationsamt<br />
statt. Zum Glück ist in diesem<br />
Bereich eine Beruhigung eingetreten, wir<br />
müssen uns nicht jedes Jahr auf neue Begebenheiten<br />
einstellen.<br />
Als Präsident des Finanzausschusses des<br />
VTL bin ich zuversichtlich, die kommenden<br />
Rechnungen des <strong>Verband</strong>es ausgeglichen<br />
zu präsentieren. Mir ist es ein Anliegen,<br />
Ihnen liebe <strong>Thurgauer</strong> Bäuerinnen<br />
und Bauern, für den an uns entrichteten<br />
<strong>Verband</strong>sbeitrag zu danken. Im Bewusstsein<br />
der angespannten finanziellen Situation<br />
auf einigen Betrieben ist dies umso<br />
lobenswerter. Ohne eine fast lückenlose<br />
Mitgliedschaft ist es uns nicht möglich, die<br />
an uns gestellten Erwartungen zu erfüllen.<br />
Jörg Streckeisen, Ressort Spezialkulturen<br />
3.3.1 Fachkommission Obstbau<br />
Der trockene und warme Frühling <strong>2011</strong><br />
bescherte uns einen Vegetationsvorsprung<br />
von zirka zwei Wochen. In die Geschichte<br />
eingehen wird das Jahr aber vor<br />
allem als äusserst ertragreich in der <strong>Landwirtschaft</strong>,<br />
so auch im Obstbau.<br />
24<br />
Voll behangene Bäume mit qualitativ<br />
hochwertigen Früchten bei Kirschen,<br />
Zwetschgen, Äpfeln und Birnen liessen<br />
viele Obstbauernherzen höher schlagen<br />
und erfüllte manch einen zu Recht mit<br />
Freude und Stolz.<br />
Dazu auch das Erntewetter, das kaum<br />
Wünsche offen liess.<br />
Die Äpfel und Birnenlager sind dementsprechend<br />
gut gefüllt und eine Herausforderung<br />
an das Marketing.<br />
Beim Mostobst wurde die grösste Ernte<br />
der letzten zehn Jahre eingefahren. Dies<br />
verursachte einige Turbulenzen, die aber<br />
letztlich gut überwunden werden konnten.<br />
Die Vermarktung und vor allem deren<br />
Finanzierung wird künftig eine noch<br />
schwierigere Aufgabe sein.<br />
Obstfachtagung<br />
Die im Januar durchgeführte Tagung hatte<br />
das Mostobst zum Hauptthema. Als<br />
hätten wir die Aktualität vorausgesehen,<br />
referierten Hermann Pfanner, Enns, und<br />
Andreas Forrer, Fenaco Sursee, zu diesem<br />
Thema.<br />
Fachkonferenz<br />
Am 28. Februar trafen wir uns zur Fachkonferenz.<br />
Diese war leider nur schwach besucht,<br />
umso erfreulicher waren die sehr guten<br />
Diskussionen. Bereichernd war vor allem<br />
das Thema «Ausrichtung des Direktzahlungssystems».<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Wir waren auch in diesem Jahr an der<br />
Güttinger Tagung vertreten, wo wir uns<br />
dem Thema Applikationstechnik annahmen.<br />
Die durchgeführte Präsidentenkonferenz<br />
im November hatte ebenfalls ihren festen<br />
Platz in der Agenda.<br />
Auch konnten wieder unzählige Werbeaktivitäten<br />
durchgeführt werden. Nebst den<br />
Teilnahmen an Messen und Ausstellungen<br />
waren die Apfelwoche an <strong>Thurgauer</strong>