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Jahresbericht 2011 (9 MB) - Verband Thurgauer Landwirtschaft

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Schulen, die Wahl der Apfelkönigin und<br />

die neue Partnerschaft mit Pro Juventute<br />

Höhepunkte.<br />

Zahlreiche Sportanlässe konnten auch<br />

letztes Jahr wieder auf unser Sponsoring<br />

in Form von knackigen Äpfeln zählen.<br />

Ausblick<br />

Die Aufgaben und Herausforderungen im<br />

Jahr 2012 werden weiterhin gross sein.<br />

Der gestiegenen Produktivität Rechnung<br />

tragen und Flächen, insbesondere im Tafeläpfelanbau<br />

reduzieren, sind Massnahmen,<br />

die wir selber in die Hand nehmen<br />

müssen. Bei anderen sind wir auf die Unterstützung<br />

durch die Politik angewiesen.<br />

Weil wir bei der Verteilung der Direktzahlungen<br />

meist «vergessen» werden, erwarten<br />

wir umso mehr Rahmenbedingungen,<br />

die unsere Zuversicht und Hoffnung stärken,<br />

im Obstbau erfolgreich zu sein.<br />

Dass diese Erwartungen erfüllt werden,<br />

dafür setzen wir uns auch künftig ein!<br />

Edwin Huber,<br />

Präsident, Fachkommission Obstbau<br />

3.3.2 Fachkommission Weinbau<br />

In den Monaten April, Mai und Juni waren<br />

die Niederschlagsmengen sehr gering<br />

und die Temperaturen überdurchschnittlich<br />

hoch. Dies verminderte den Mehltaubefall<br />

der Reben und in der späteren<br />

Entwicklungsphase auch die Fäulnisgefahr.<br />

Obwohl die Witterung während der<br />

Blütezeit nicht den optimalen Bedingungen<br />

entsprach, war der Fruchtansatz gut<br />

und konnte sich auch hervorragend entwickeln.<br />

Sortiment und Qualität<br />

Aus den <strong>Thurgauer</strong> Rebbergen konnten<br />

rund 50 verschiedene Traubensorten geerntet<br />

werden. Aus diesen werden grösstenteils<br />

Weine mit den entsprechenden<br />

Sortennamen, aber auch Mischweine, sogenannte<br />

Cuvées, gekeltert. Die Hauptsorten<br />

sind nach wie vor Blauburgunder<br />

bei den roten und Müller­Thurgau bei den<br />

weissen Sorten. Die Traubenqualität lässt<br />

sich mit den Jahrgängen 2009 und 2003<br />

vergleichen, liegt aber nur unwesentlich<br />

unter dem Rekordjahrgang 2003.<br />

Resultate der Hauptsorten im Thurgau<br />

Mengen­ und qualitätsmässig liegt die<br />

Weinernte <strong>2011</strong> deutlich über dem zehnjährigen<br />

Mittel. Beim Blauburgunder ist<br />

die Erntemenge 14 Prozent, beim Müller­<br />

Thurgau 17 Prozent grösser als im zehnjährigen<br />

Mittel. Die Öchslegrade liegen<br />

beim Blauburgunder mit 96 °O um 6 °O,<br />

und beim Müller­Thurgau mit 80 °O um<br />

4 °O über dem zehnjährigen Mittel.<br />

Die Gesamtemenge der Weinernte <strong>2011</strong><br />

liegt mit 2140 Tonnen deutlich über der<br />

Vorjahresernte, aber auch über dem<br />

Zehnjahresmittel.<br />

Branchenverband Deutschschweizer Wein<br />

BDW<br />

Der vergangene Sommer bescherte uns in<br />

der <strong>Verband</strong>sarbeit ziemlich viel Arbeit.<br />

Der Abgang von Robert Häberli, <strong>Verband</strong>ssekretär<br />

BDW, erfolgte im gegenseitigen<br />

Einvernehmen per sofort Ende<br />

Juni <strong>2011</strong>. Gleichzeitig galt es, einen Nachfolger<br />

für Robert Häberli zu suchen. Ein<br />

Zufall führte uns zu einem jungen Absolventen<br />

der HES/FH in Changins, Robin<br />

Haug aus Weinigen im Kanton Zürich.<br />

In der Berufsausbildung bewegt sich einiges.<br />

Nachdem das Konkordat der Ostschweizer<br />

Kantone mit Sitz in Wädenswil<br />

aufgelöst wurde, war das BZW vorübergehend<br />

bei der ZHAW angeschlossen. Im<br />

Sinne einer Bereinigung hat der Standortkanton<br />

Zürich beschlossen, das BZW<br />

organisatorisch beim Strickhof in Wülflingen<br />

einzugliedern. Ab dem 1. Januar 2012<br />

ist das BZW ein Teil des Berufsbildungszentrums<br />

Strickhof. Unser Schulleiter Urs<br />

Lerch ist als Stellvertreter von Ueli Vögeli,<br />

Direktor des Strickhofs, nach wie vor<br />

für die Ausbildung unserer Winzer und<br />

Weintechnologen zuständig. Der Schul­<br />

standort Wädenswil wird beibehalten und<br />

ausgebaut, um von der ZHAW im Bereich<br />

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