Jahresbericht 2011 (9 MB) - Verband Thurgauer Landwirtschaft

dem Bauernhof, Eventhöfe und Reiterhöfe
vertreten.
An drei Sitzungen haben wir einiges besprochen:
Im «Thurgauer Bauer» stellten wir ausführlich
unsere Kommission vor.
Zur Vernehmlassung «Schutz vor Passivrauchen»
konnten wir unsere Stellungnahme
abgeben.
Von der Geschäftsstelle wurden wir ins
Intranet vom VTL eingeführt. So ist alles
übersichtlich abgelegt, und es kann viel
Papier eingespart werden.
Der «Naturpark Seerücken» kommt nicht
zur Umsetzung. Da dieses Projekt für
den Agrotourismus eine Chance gewesen
wäre, durften wir auch in der Arbeitsgruppe
vom VTL mitarbeiten.
«Enjoy Switzerland», das Projekt von
«Schweiz Tourismus», wird im Kanton
Thurgau umgesetzt. Es ist in der Abschlussphase.
Erfreulicherweise wird nun
ein Apfelgarten unseres Kantons in das
Projekt «Themengärten» aufgenommen.
Die Projektgruppe «Kommunikation
Paralandwirtschaft» hat sich zweimal getroffen.
Unter der Leitung von Mathias
Roth arbeiten zwei unserer Kommissionsmitglieder
mit. Wir sind daran, alle
agrotouristischen Angebote im Kanton zu
erfassen. Daraus wird ein Flyer mit Übersichtskarte
entstehen. Wir arbeiten mit
Thurgau Tourismus und den Thurgauer
Direktvermarktern zusammen.
Mit unseren Angeboten auf den Höfen
leisten wir einen grossen Beitrag zum guten
Image der Schweizer Landwirtschaft.
Wir hoffen, dass unsere Arbeit bald auch
politisch (SAK­Berechnung) mehr anerkannt
wird.
Ich danke meinen Kommissionsmitgliedern,
dem Vorstand VTL, der Geschäftsstelle
und allen Organisationen für die
gute Zusammenarbeit.
Dominik Manser, Präsident
Fachkommission Agrotourismus
3.4.2 Fachkommission
Betreuungsleistungen
Die Fachkommission Betreuungsleistungen
setzt sich aus Vertretern aus den
Bereichen Spielgruppe auf dem Bauernhof
sowie Betreuung von Kindern und
Jugendlichen zusammen. Fachleute vom
BBZ Arenenberg und einer Vermittlungsorganisation
stellen ihr Know­how zur
Verfügung.
Ein Landwirtschaftsbetrieb kann ein Umfeld
mit viel Platz zur Bewegung aber auch
Beschäftigung bieten. Neue Erlebnisse in
der vielfältigen Natur sowie respektvolle
Begegnungen mit Tieren verschiedenster
Arten bereichern den Alltag der Betreuten.
Menschen mit unterschiedlichen
Schicksalen finden auf einem Bauernhof
neue Perspektiven. Das können solche
sein, die einen geschützten Rahmen infolge
persönlicher oder sozialer Probleme
benötigen oder ältere Menschen, die
lieber die Umgebung eines Bauernhofes
als eines Heimes geniessen. Für die vielfältigen
Betreuungsverhältnisse sind verschiedenste
Voraussetzungen nötig. Die
Kommission hat sich gegen Merkblätter
für einzelne Betreuungsarten entschieden
und richtet ihre Ziele auf eine Wegleitung
für alle soziale Betreuungen. Unsere Fachperson
vom BBZ Arenenberg übernimmt
die Ausarbeitung dieser Wegleitung für
Betriebe mit Betreuungsleistungen.
Wir berichten im «Thurgauer Bauer» aus
dem Alltag mit Betreuten, so konnten
wir auf verschiedene Betreuungsarten
aufmerksam machen. Vielleicht können
sich Bauernfamilien vorstellen, etwas
Ähnliches anzubieten? Familienexterne
Kinderbetreuung, die Betreuung verhaltensauffälliger
Kinder sowie Angebote
für eine steigende Anzahl psychisch angeschlagener
Menschen gewinnen an Bedeutung.
Zunehmen wird auch der Bedarf
an Betreuungsplätzen für Senioren.
Mit unserer Betreuung auf dem Bauernhof
leisten wir einen nicht zu unterschätzenden
Dienst für viele Benachteiligte.
Herzlichen Dank an alle, die zum guten
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