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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

3.1 DATENGRUNDLAGEN<br />

Für die Bewertung <strong>der</strong> Nährstoffeinträge sowie die im Rahmen <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung erarbeitete Maßnahmenplanung wurden zwei unterschiedliche<br />

Datengrundlagen hinzugezogen.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis von Konzentrationsmessungen standen für 266 <strong>der</strong> insgesamt 449<br />

hessischen Wasserkörper Ergebnisse aus <strong>der</strong> Immissions Immissionsbetrachtung zur<br />

Verfügung. In den Jahren 2005 bis 2007 wurde dazu lan<strong>des</strong>weit an etwa 240<br />

ausgewählten Messstellen die Phosphork Phosphorkonzentration (Gesamtphosphor) gemessen.<br />

Aus den Ergebnissen <strong>der</strong> Messung und unter Verwendung <strong>des</strong> langjä langjährigen<br />

mittleren Abflusses wurden Momentanfrachten bestimmt und diese zu T TTa-<br />

ges- und Jahresfrachten hochgerechnet. Die Immissionswerte beschreiben somit<br />

die aus einem Einzugsgebiet (Wasserkörper) abfließende Fracht. Eine herkunft herkunfts-<br />

orientierte Zuordnung zu einzelnen Quellen ist anhand <strong>der</strong> Messwerte jedoch<br />

nicht möglich.<br />

Darüber hinaus lagen für Gesamthessen die Ergebnisse eine einer Emissionsbetrachtung<br />

vor, die mit Hilfe eines Rechenmodells MEPhos [2]<br />

und unter Berück-<br />

sichtigung von spezifischen Randbedingungen in den Einzugsgebieten <strong>der</strong> ei ein-<br />

zelnen Wasserkörper ermittelt wurden [2]. . Ausgehend von Informationen zu<br />

Landnutzung, Nie<strong>der</strong>schlagsgeschehen, Geländeneigung eetc.<br />

tc. wwurden<br />

Annahmen<br />

zur Phosphorbelastung getroffen. Im Gegensatz zur Immissionsbetrachtung er-<br />

möglichten en die Emissionswerte eine Unterscheidung <strong>der</strong> Nährstoffeinträge n nnach<br />

ihrer Herkunft. Für jeden Wasserkörper wurden acht Hauptein Haupteintragspfade unterschieden:<br />

Punktquellen:<br />

� Kommunale Kläranlagen<br />

� Industrielle Direkteinleitungen<br />

� Misch- und<br />

� Nie<strong>der</strong>schlagswassereinleitungen<br />

Die Möglichkeit, die Herkunft <strong>der</strong> Phosphoreinträge zu analysieren und domini dominie-<br />

rende Eintragspfade zu bestimmen war eine wesentliche Voraussetzung zur<br />

Ableitung von Maßnahmen im Sinne <strong>der</strong> Wasserrahmenrichtlinie. Räumliche und<br />

pfadspezifische Belastungsschwerpunkte konnten anhand <strong>der</strong> zur Verfügung<br />

stehenden Werte aus Immissions Immissions- und Emissionsbetrachtung<br />

missionsbetrachtung erkannt werden,<br />

um somit gezielt entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung <strong>der</strong> Phosphorei Phosphoreinträge<br />

anzusetzen.<br />

(Stand 01/10/08)<br />

Diffuse Quellen:<br />

� Erosion<br />

� Abschwemmung<br />

� Dränagen<br />

� Grundwasser<br />

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