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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

5 ZUSAMMENFASSUNG<br />

SAMMENFASSUNG UND AUSBLICK<br />

Mit Inkrafttreten <strong>der</strong> Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (<strong>WRRL</strong>) wurde im<br />

Jahr 2000 <strong>der</strong> Grundstein für ein mehrstufiges Programm mit dem Ziel <strong>der</strong> Erreichung<br />

<strong>des</strong> „<strong>guten</strong> Zustan<strong>des</strong>“ in allen Gewässern <strong>der</strong> Mitgliedsstaaten bis zum<br />

Jahr 2015 gelegt. Als Ergebnis <strong>des</strong> in den letzten Jahren lan<strong>des</strong>weit durchgefüh durchgeführ-<br />

ten Monitoring hat sich herausgestellt, dass für einen großen Teil <strong>der</strong> hessischen<br />

Oberflächengewässer die Erreichung dieses Ziels (guter Zustand) für eine Reihe<br />

von Parametern unwahrscheinlich o<strong>der</strong> unklar ist. Eine wesentliche Ursache für<br />

den mäßigen, unbefriedigenden o<strong>der</strong> schlechten Zustand vieler Wasserkörper<br />

sind anthropogene Belastungen. Als limitieren<strong>der</strong> Faktor für die Eutrophierung<br />

sind insbeson<strong>der</strong>e Phosphoreinträge aus Kläranlagen äranlagen o<strong>der</strong> von landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen von großer Bedeutung für die Maßnahmenplanung<br />

Maßnahmenplanung.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> diesbezüglich zu erstellenden Maßnahmen<br />

Maßnahmen- und Bewirtschaftungspläne<br />

beauftragte das Land Hessen DAHLEM Beratende Ingenieure<br />

mit <strong>der</strong> r Erarbeitung von Szenarien zur Reduzierung <strong>der</strong> Phosphoreinträge in die<br />

Oberflächengewässer<br />

Oberflächengewässer. Ziel war die Erreichung vorgegebener Orientierungswerte<br />

für Gesamtphosphor hosphor für möglichst viele Wasserkörper. Grundlage für die Able Ablei-<br />

tung <strong>des</strong> Handlungsbedarfs war ssomit<br />

omit zunächst ein Vergleich von Ist Ist- und Ziel-<br />

Werten <strong>der</strong> P-Frachten, Frachten, auf <strong>des</strong>sen Basis dann Maßnahmenvorschläge erarbeitet<br />

wurden. Als Zielwert wurde in Abstimmung mit den Projektbeteiligten und in An-<br />

lehnung an LAWA LAWA-Vorgaben für die Mehrzahl <strong>der</strong> Wasserkörpe<br />

Wasserkörper eine Gesamt-<br />

phosphorbelastung von 0,1 0,10 mg Pges/l festgelegt. Im Rahmen von vier Gesam Gesamtszenarien<br />

wurde aufgezeigt, inwieweit mit unterschiedlichen Kombinationen von<br />

Maßnahmen zur Reduzierung von PP-Einträgen<br />

Einträgen aus Kläranlagen und diffusen<br />

Quellen dieser Zielw Zielwert ert für die Oberflächengewässer erreicht werden kann. Neben<br />

konkreten Maßnahmen wurden begleitenden Maßnahmen aufgezeigt, mit<br />

denen darüber hinaus eine Reduzierung <strong>der</strong> PP-Einträge<br />

Einträge aus Misch Misch- und Nie<strong>der</strong>-<br />

schlagswassereinleitungen möglich ist.<br />

Die im vorliegend vorliegenden Bericht beschriebenen konkreten Maßnahmenvorschläge<br />

konzentrieren rieren sich insbeson<strong>der</strong>e auf den Haupteintragspfad „Kläranlagen“. Mit<br />

Blick auf die unterschiedlichen Ausbaugrößen (Größenklassen) und Reinigung Reinigungs-<br />

stufen (mit/ohne PP-Elimination)<br />

<strong>der</strong> betrachteten Kläranlagen war es erfor<strong>der</strong>lich,<br />

grundsätzlich verschiedene Einzelmaßnahmen zu definieren. Hierbei wurde unterschieden<br />

zwischen schen<br />

• Ausrüstung von Kläranlagen <strong>der</strong> Größenklassen 2 & 3 mit Fällungsanlagen zur<br />

Verringerung <strong>der</strong> PP-Ablaufkonzentration<br />

auf 1 mg/l.<br />

• Optimierung timierung aller vorhandenen Fällungsanlagen zur Verringerung <strong>der</strong> PP-<br />

Ablaufkonzentration blaufkonzentration auf 0,5 mg/l.<br />

(Stand 01/10/08)<br />

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