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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

Vor diesem Hintergrund sind die zuvor beschriebenen Maßnahmenvorschläge<br />

„Fällung“, „Betriebliche Optimierung“ und „zusätzliche zusätzliche Reinigungsstufe<br />

Reinigungsstufe“ wie folgt<br />

zu bewerten:<br />

1. Zeitstufe (Abschluss vor 2015) 2015): Betriebliche Optimierung<br />

Da sich die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Optimierung vorhandener Fä Fällungsanlagen<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf größere Kläranlagen (GK 4 & 5) konzentrieren,<br />

zeigt sich <strong>der</strong>en Wirkung insbeson<strong>der</strong>e in den südhessischen Ballungsräumen.<br />

Dort lässt sich die zuvor kritische Belastung einzelner Wasserkörper um ein bis<br />

zwei Stufen verbessern. Die Gesamtbelastung geht von 817 t/a auf 611 t/a, d.h.<br />

um 206 t/a zurück. Höchste chste Priorität hat insbeson<strong>der</strong>e die Optimierung von 158<br />

Anlagen <strong>der</strong> GK 4, durch die das größte Einsparungspotenzial aktiviert werden<br />

kann. Zeitlich können die Maßnahmen weitgehend vollständig innerhalb <strong>des</strong><br />

ersten Maßnahmenprogramms bis 2015 realisiert wer werden. Der hierfür anzuse anzusetzende<br />

Investitionsaufwand liegt bei ca. 3, 3,1 Mio. €/a. Mit vergleichsweise geringen<br />

spezifischen Investk Investkosten in Höhe von ca. 16 bis 21 €/kg P unterscheidet sich die<br />

betriebliche Optimierung erheblich von an<strong>der</strong>en Maßnahmen und bietet das<br />

günstigste Kosten--Nutzen-Verhältnis.<br />

2. Zeitstufe (Beginn vor 2015) 2015): Zusätzliche Fällung<br />

Für die Nachrüstung kleinerer Kläranlage Kläranlagen <strong>der</strong> GK 2 und 3 (ab 1.000 EW) ist vor<br />

allem unter Berücksichtigung <strong>der</strong> für die Nachrüstung anzusetzenden Anfangsi Anfangsinvestitionen<br />

grundsätzlich von einem höheren Gesamtaufwand auszugehen. B BBe<br />

troffen sind u.a. mehr als 200 Anlagen <strong>der</strong> GK 2, für <strong>der</strong>en Nachrüstung neben<br />

den Kosten auch ein entsprechen<strong>der</strong> Zeitbedarf einzuplanen ist. Eine <strong>Umsetzung</strong><br />

wird dementsprechend sowohl aus us zeitlichen als auch finanziellen Gründen in-<br />

nerhalb <strong>des</strong> ersten Maßnahmenplans bis 2015 nur teilweise möglich sein.<br />

Die Wirkung <strong>der</strong> Maßnahmen betrifft im Gegensatz zur betrieblichen Optimierung<br />

weniger die Ballungsräume und nicht die hoch belasteten Wasse Wasserkörper. Sichtba-<br />

re Verbesserungen zeigen sich hingegen verstärkt bei den bisher mäßig bis stark<br />

belasteten Wasserkörpern im nord- und mittelhessischen Bereich. Die Gesam Gesamtemission<br />

wird durch die zusätzliche Fällung um rund 130 t/a reduziert. Die Jah-<br />

reskosten n liegen bei 3,5 Mio. €/a; die spezifischen Kosten betragen 31 bis<br />

33 €/kg P und entsprechen damit einem damit einem vergleichsweise ungünst ungünstigeren<br />

Kosten-Nutzen Nutzen-Verhältnis Verhältnis gegenüber <strong>der</strong> betrieblichen Optimierung.<br />

(Stand 01/10/08)<br />

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