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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

4.3.2.3 Weitergehende Mischwasserbehandlung<br />

ZIELE:<br />

Rückhaltung und Reinigung verschmutzter Regen Regen- bzw. Mischwassereinleitungen<br />

durch zusätzliche Bauwerke für die Abwasserbehandlung. Stoffliche toffliche und hydra hydrau-<br />

lische Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gewässerbelastung<br />

Gewässerbelastung.<br />

ERLÄUTERUNG:<br />

Feststoffe stoffe und gelöste Stoffe aus <strong>der</strong> Trenn- und Mischwasserkanalisation tragen<br />

zur Schädigung <strong>des</strong> Gewässers bei. In Bauwerken zur mechanischen Vorb Vorbe-<br />

handlung, lung, wie Regenüberlauf<br />

Regenüberlauf- o<strong>der</strong> Regenklärbecken werden diese Stoffe nur<br />

bedingt zurückgehalten. Weitergehende Behandlungsverfahren, wie z.B. Boden-<br />

filter stellen eine geeignete Maßnahme dar, um sedimentativ nicht abgeschied abgeschiedene<br />

Frachten (u.a. Phosphor, Stickstoff und Schwermetalle) vor <strong>der</strong> Einleitung ins<br />

Gewässer zurückzuhalten. Die im Bodenfilter zurückgehaltenen Schadstoffe<br />

werden im Filter abgebaut o<strong>der</strong> adsorbiert. Retentionsbodenfilter dienen zudem<br />

zur Reduzierung hydraulischer Belastungen durch Rückhaltung. Grundsätzlich ist<br />

davon auszugehen, dass Bodenfilteranlagen als zusätzliche Maßnahme z.B.<br />

hinter einem bestehenden stehenden Regenüberlaufbecken angeordnet werden, um eine<br />

weitere Reduzierung <strong>der</strong> Schadstoffe im vorgereinigten Abfluss zu erreichen.<br />

Für diese bauliche Maßnahme sind entsprechende administrative Maßnahmen,<br />

wie Flächenerwerb o<strong>der</strong> Nutzungsregelung an den Gewässerrän<strong>der</strong>n, zu ergre ergrei-<br />

fen. . Abhängig von <strong>der</strong> Beschickungshäufigkeit und –menge menge erfor<strong>der</strong>t die Erric Errichtung<br />

eines Bodenfilters ggf. größere Flächen, die entsprechende Nutzungsmö<br />

Nutzungsmög-<br />

lichkeiten voraussetzen.<br />

WIRKUNG AUF P-EEMISSION:<br />

Die Reinigungsleistung von Bodenfiltern ist insbeson<strong>der</strong>e abhängig von den örtlichen<br />

Gegebenheiten und <strong>der</strong> baulichen Ausführung. Folgende Faktoren haben<br />

u.a. Einfluss auf die Reinigungsleistung (vgl. [ [9]):<br />

- Auswahl eines für die Schadstoffrückhaltung und Abwasserbeschaffenheit<br />

geeigneten Filtermaterials und Filteraufbaus<br />

Filteraufbaus,<br />

- voraussichtlich oraussichtlich zu erwartende und bei <strong>der</strong> Bemessung anzusetzende Besch Beschi-<br />

ckungshäufigkeit und –höhe,<br />

- Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> mechanischen Vorbehandlung z.B. in Regenüberlau<br />

Regenüberlauf-<br />

becken und stoffliche toffliche Zusammensetzung <strong>des</strong> in den Bodenfilter eingeleiteten<br />

Wassers,<br />

- Fremdwasseranteil und Ablagerung im Kanalnetz Kanalnetz.<br />

(Stand 01/10/08)<br />

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