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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

4 MASSNAHMEN<br />

MASSNAHMENPROGRAMM<br />

4.1 METHODENBESCHREIBUNG<br />

Die in einem ersten Schritt durchgeführte Bewertung <strong>der</strong> Wasserkörper im Hin Hinb-<br />

lick auf Gesamtphosphor orientiert sich ausschließlich an de den in Kapitel 3 darges-<br />

tellten gemessenen und ergänzten Immissionsdaten. Die Ableitung <strong>des</strong> Hand-<br />

lungsbedarfs s für die einzelnen Wasserkörper basiert grundsätzlich auf einem<br />

Vergleich dieser Ist Ist-Werte mit einem zuvor festgelegten Ziel-Wert Wert für die im GGe<br />

wässer zu erreichende P-Fracht (guter Zustand).<br />

Dieser Zielwert wurde in Abstimmun Abstimmung g mit den Projektbeteiligten für die Mehrzahl<br />

<strong>der</strong> Wasserkörper auf 0,1 mg/l Gesamtphosphor festgelegt (vgl. [ [8], [11]). Aus-<br />

schließlich für die insbeson<strong>der</strong>e in Süd Südhessen hessen vorkommenden Nie<strong>der</strong>ungsg<br />

Nie<strong>der</strong>ungsgewässer<br />

(Gewässertyp 19) wird ein abweichen<strong>der</strong> Zielwert von 0,15 mg/l berüc berück-<br />

sichtigt. Bezugsgröße für die Bestimmung <strong>der</strong> daraus abzuleitenden zulässigen<br />

P-Fracht ist, , wie bereits bei <strong>der</strong> Auswertung von Immissionsdaten<br />

Immissionsdaten, <strong>der</strong> mittlere<br />

Abfluss MQ.<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aus dem Vergleich von Ist Ist-Wert Wert und Soll Soll-Wert für<br />

jeden Wasserkörper abgeleiteten Defizite werden im nächsten Schritt zielführe zielführen-<br />

de Maßnahmenvorschläge zur Reduzierung <strong>der</strong> P-Einträge Einträge erarbeitet.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> zu einem großen Teil aus Punktquellen stammenden Frachten<br />

steht insbeson<strong>der</strong>e die Reduzierung <strong>der</strong> Einträge aus Kläranlagen sowie Mischund<br />

Regenwassereinleitungen im Mittelpunkt <strong>der</strong> Maßnahmenplanung. Entspr Entspre-<br />

chende Vorschläge werden zunächst als Einzelmaßnahmen technisch beschri beschrie-<br />

ben und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu zur r Phosphorelimination bewertet (vgl.<br />

auch [9]).<br />

Maßnahmen zur Reduzierung diffuser PP-Einträge<br />

werden ausschließlich aus den<br />

vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten „Szenarien eros erosiven Pges-Eintrags“<br />

[10] übernommen. .<br />

Abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Einzelmaßnahmen ist davon auszugehen, dass sich<br />

diese vorzugsweise für die Anwendung auf bestimmte Anlagen Anlagen- bzw. Wirkungs-<br />

gruppen eignen (z.B. Kläranlagen einer bestimmten Größenordnung). Mit Blick<br />

auf die abschließende Maßnahmenplanung werden zuvor definierte Einzelma Einzelmaßnahmen<br />

zunächst in entsprechenden Wirkungsgruppen zusammengefasst und<br />

ggf. in Kombination mit an<strong>der</strong>en Maßnahmen auf die P-Eintragspfade Eintragspfade <strong>der</strong> einze einzelnen<br />

Wasserkörper angewendet angewendet.<br />

Dabei wird ird diese für eine Maßnahme o<strong>der</strong> Maßnahmenkombination ermittelte,<br />

mögliche Frachteinsparung von <strong>der</strong> tatsächlichen Belastung <strong>des</strong> jeweils betrac betrach-<br />

teten Wasserkörper<br />

Wasserkörpers subtrahiert. Im Ergebnis entsteht somit eine angepasste<br />

Belastungskarte, anhand <strong>der</strong> die Wirku Wirkung ng <strong>der</strong> zuvor definierten Maßnahmenko<br />

Maßnahmenkom<br />

binationen deutlich wird.<br />

(Stand 01/10/08)<br />

18

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