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Umsetzung der WRRL Herstellung des guten stofflichen Zustandes ...

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HESS. LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE<br />

HERSTELLUNG DES GUTEN N STOFFLICHEN ZUSTAN ZUSTANDES<br />

- SZENARIO PHOSPHOR<br />

lich wäre, beliefen sich die hierfür anzusetzenden Gesamtkosten auf rund<br />

75 Mio. €.<br />

Die Kosten für den Bau von Regenklärbecken liegen je nach Gesamtgröße<br />

i.M. ca. 1.000 €/m<br />

abhängig von den<br />

nicht mit ausreichen<strong>der</strong> Sicherheit eingeschätzt werden.<br />

jedoch mit fast 80% bezogen auf die Gesamtlänge <strong>der</strong> Kanalisation, eindeutig <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Mischwasserkanäle. Maßnahmen z<br />

wassereinleitungen werden sich in <strong>der</strong> Folge voraussichtlich zunächst auf beso<br />

<strong>der</strong>e Verschmutzungsschwerpunkte konzentrieren.<br />

betriebliche Optimierung von Abflüssen und Abflusssteuerungen ist auf d<br />

Grundlage <strong>der</strong> vorliegenden Daten nicht möglich.<br />

3 nach Gesamtgröße bei<br />

[9]. Das noch erfor<strong>der</strong>liche Behandlungsvolumen kann jedoch<br />

abhängig von den zukünftigen gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen aus heutiger Sicht<br />

nicht mit ausreichen<strong>der</strong> Sicherheit eingeschätzt werden. In Hessen überwiegt<br />

jedoch mit fast 80% bezogen auf die Gesamtlänge <strong>der</strong> Kanalisation, eindeutig <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Mischwasserkanäle. Maßnahmen zur ur Behandlung von Nie<strong>der</strong>schlag<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswassereinleitungen<br />

werden sich in <strong>der</strong> Folge voraussichtlich zunächst auf beso beson<strong>der</strong>e<br />

Verschmutzungsschwerpunkte konzentrieren. Eine Kostenschätzung für die<br />

betriebliche Optimierung von Abflüssen und Abflusssteuerungen ist auf d<strong>der</strong><br />

Grundlage <strong>der</strong> vorliegenden Daten nicht möglich.<br />

4.3.2.2 Abflussvermeidung und -vermin<strong>der</strong>ung<br />

ZIELE:<br />

Vermeidung bzw. Vermin<strong>der</strong>ung von Abflüssen durch eine naturnahe Regenwa Regenwas-<br />

serbewirtschaftung, d.h. Entsiegelung egelung von befestigten Flächen, Versickerung von<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasser lagswasser o<strong>der</strong> Regenwassernutzung.<br />

ERLÄUTERUNG:<br />

Infolge <strong>der</strong> in zahlreichen Kommunen zunehmend an n Bedeutung gewinnenden<br />

Einführung <strong>des</strong> gesplitteten Gebührenmaßstabs<br />

Gebührenmaßstabs, , ist davon auszugehen, dass<br />

auch die ortsnahe Beseitigung o<strong>der</strong> Vermeidung von Nie<strong>der</strong>schlagswassera<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasserabflüssen<br />

an Attraktivität gewinnt gewinnt. Derzeit wird eine ortsnahe Beseitigung von Ni Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

überwiegend durch Versickerungseinrichtungen realisiert. Auf<br />

Grund <strong>der</strong>, in <strong>der</strong> Regel direkten Einleitung <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlags in den Boden bzw.<br />

das Grundwasser, konzentrieren sich entsprechende Maßnahmen insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf gering verschmutzte Oberflächenabflüsse. Eine Reduzierung <strong>der</strong> ins Kana Kanalnetz<br />

gelangenden Schadstofffrachten ist daher kaum zu erwarten. Die Wirkung<br />

entsprechen<strong>der</strong> Maßnahmen best besteht eht insbeson<strong>der</strong>e in einer hydraulischen Entla Entlastung<br />

<strong>der</strong> Abwasseranlagen. Schadstoffeinträge, die bisher u.a. aus <strong>der</strong> Entla Entlastung<br />

von hydraulisch überlasteten Abwasseranlagen ins Gewässer eingeleitet<br />

wurden, können vermehrt zurückgehalten.<br />

Als technische Mögl Möglichkeiten ichkeiten kommen u.a. Versickerungseinrichtungen wie Mu Mulden-Rigolen-Systeme<br />

Systeme o<strong>der</strong> wasserdurchlässige Flächenbeläge in Betracht. I IIn<br />

wieweit eine Versickerung von Nie<strong>der</strong>schlagswasser grundsätzlich möglich ist,<br />

richtet sich nach den örtlichen hy hydrogeologischen Randbedingungen, vor allem<br />

<strong>der</strong> Durchlässigkeit <strong>des</strong> Bodens.<br />

Günstige Randbedingungen bieten sich darüber hinaus im Rahmen <strong>der</strong> Erschli Erschließung<br />

von Neubaugebieten, für die bereits während <strong>der</strong> Planung eine frühzeitige<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> für die Rückhaltung und Versickerung erfor<strong>der</strong>lichen Fl Flä-<br />

(Stand 01/10/08)<br />

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