UND UMWELTBERICHT 2004 - adidas Group

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5 Umweltleistungen Unsere Produkte haben in jeder Phase ihres Lebenszyklus Auswirkungen auf die Umwelt – vom Produktdesign bis zur Entsorgung. Die größten Umweltauswirkungen ergeben sich bei der Herstellung an den Standorten unserer Zulieferer, wo mehr als 95 Prozent unserer Produkte gefertigt werden.
Umweltleistungen Wir alle tragen Verantwortung dafür, unsere Umwelt zu schützen und sie für künftige Generationen zu bewahren. Unsere Bemühungen konzentrieren sich vor allem auf den Bereich, der uns die wirkungsvollste Beeinflussung der Umweltauswirkungen ermöglicht, nämlich die Produktion in den Zulieferbetrieben, die mehr als 95% unserer Produkte herstellen. Wir unterstützen unsere Zulieferer bei der Einführung von Umweltmanagementsystemen, mit denen sie ihre Umweltauswirkungen am wirksamsten reduzieren können. Dabei nutzen wir die vorbildlichen Umweltpraktiken unserer eigenen Fertigungsstätten als Beispiele zur Entwicklung geeigneter Richtlinien und Schulungsprogramme für unsere Zulieferer. Das nebenstehende Diagramm illustriert die Umweltauswirkungen in den einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus und die zu ihrer Reduzierung ergriffenen Maßnahmen. Auf den folgenden Seiten stellen wir den Lebenszyklus unserer Produkte dar, beginnend mit dem Designstadium. Wir berichten darüber, welche Umweltschutzmaßnahmen wir an unseren eigenen Standorten ergreifen und wie wir unsere Zulieferer dabei unterstützen, die Umweltauswirkungen in ihren Fertigungsbetrieben zu reduzieren. NACHHALTIGKEIT DURCH INNOVATION UND DESIGN Produkte müssen nicht nur qualitativ und preislich wettbewerbsfähig sein, sondern auch sicher und umweltverträglich – während der Herstellung, bei der Verwendung und nach der Entsorgung. Die Reduzierung der Umweltbelastung durch nachgeschaltete Maßnahmen bringt nur geringe Umweltvorteile. Deshalb erproben wir verstärkt die Nutzung recycelter Materialien in neuen Produkten sowie den innovativen Einsatz von Naturfasern. 2004 entwickelten wir eine kleine Anzahl von Modellen unter Verwendung von Bambusfasern, mit dem Ziel, diese 2005 auf den Markt zu bringen. Materialauswahl adidas-Salomon verwendet grundsätzlich keine Rohmaterialien von bedrohten oder gefährdeten Tierarten, die auf der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) stehen. Ebenso ist Leder, das durch nicht artgerechte Behandlung frei lebender oder gezüchteter Tiere gewonnen wird, für die Herstellung unserer Produkte nicht akzeptabel. Dieser Vorgabe folgen wir strikt und legen Wert auf strengste Einhaltung und Überprüfung. Wir führen regelmäßig interne Schulungen durch und informieren unsere Produkt-, Design- und Material- Managementteams über unsere Politik in Bezug auf die Materialauswahl. Baumwolle aus biologischem Anbau/Strategie für verbesserten Baumwollanbau Wir sind an nachhaltigeren Beschaffungsquellen für Baumwolle interessiert. Wie jedoch aus dem Dialog mit verschiedenen Stakeholdern hervorgeht, ist die Verwendung von Baumwolle aus zertifiziert biologischem Anbau weiterhin problematisch. Baumwolle aus biologischem Anbau ist schwieriger zu beschaffen und erweist sich als kostenintensiver. Außerdem bietet sie keine ausreichende Lösung für das Hauptproblem beim Baumwollanbau – den extrem hohen Wasserverbrauch. Infolge von Recherchen und Gesprächen mit mehreren Stakeholdern wurden wir auf verschiedene neue Initiativen aufmerksam, die Alternativen zum herkömmlichen sowie biologischen Baumwollanbau befürworten. Mit Unterstützung internationaler Unternehmen und NGOs sollen die wichtigsten potenziellen Umweltprobleme beim Baumwollanbau in Angriff genommen werden, vor allem durch Kompetenzaufbau und Schulung der lokalen Baumwollproduzenten in nachhaltigen Anbaumethoden ohne nennenswert höhere Herstellungskosten. Da dieser > Regelungen zu PVC-freien Materialien Biologisch abbaubare Materialien Vorbildliche Praktiken begrenzt zugelassenen Stoffen > Regelungen zu verbotenen und Forschungsarbeiten zu < Recyclingkonzepten 43 / Umweltleistungen / adidas-Salomon Sozial- und Umweltbericht 2004 in die Produktentwicklungssoftware > Integration von Nachhaltigkeitsaspekten Forschung & Innovation Design & Entwicklung > SGU-Richtlinien > Wasserqualitätsrichtlinien > VOC-Reduzierung > SGU-Managementsysteme > Umweltindikatoren Beschaffung & Produktion Logistik & Distribution > UmweltverträglichkeitsprüfungvonProduktmaterialien> Gefahrstoffüberwachung Produktverwendung Vertrieb Entsorgungs- und Verwertungslösungen Produktlebenszyklus & Ende des Lebenszyklus Forschungsarbeit im Hinblick auf< Zusammenarbeit mit Behörden < und Recyclingindustrie Integrierte Produktpolitik < & Verwaltung SGU-Richtlinien < Umweltmanagementsysteme für< > Verpackungsreduzierung und -standardisierung konzerneigene Einrichtungen > Luftfrachtreduzierung
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