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Tourismuskonzept Nordfriesland - Wirtschaftsförderungsgesellschaft ...

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<strong>Tourismuskonzept</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

Kapitel 5: Infrastruktur<br />

• Museen für Familien interessanter gestalten<br />

• stärkere Einbindung der Sportvereine und professionellen Sportstättenbetreiber, z. B.<br />

Tenniskurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

• Urlaub mit Sprachenerlernen verbinden<br />

• Schaffung privatwirtschaftlich betriebener Sport- und Freizeitstätten.<br />

Genehmigungspraxis des Kreises<br />

Projekte, die vom Kreis <strong>Nordfriesland</strong> finanziell oder anders gefördert werden, müssen<br />

• sich in das <strong>Tourismuskonzept</strong> des Kreises einfügen<br />

• mit modernen Methoden vermarktet werden (Werbung, Mitgliedschaft in regionalen oder<br />

überregionalen Fremdenverkehrs- und Werbegemeinschaften, Anschluß an regionale<br />

bzw. überregionale Informations- und Reservierungssysteme).<br />

Betrieb von Infrastruktureinrichtungen durch Private<br />

Gemeinden übertragen den Betrieb defizitärer öffentlicher Infrastruktureinrichtungen des<br />

öfteren an private Unternehmen, die zum Ausgleich die Genehmigung zur Realisierung<br />

eigener Investitionsmaßnahmen erhalten. Ein Allheilmittel ist die Übertragung der Verantwortung<br />

jedoch nicht; erfahrungsgemäß kann die Schließung einer Einrichtung auf diese<br />

Art meistens nur um einige Zeit verzögert werden. Wenn Gemeinden sich trotzdem für diesen<br />

Weg entscheiden, muß der langfristige Weiterbetrieb der übergebenen Einrichtungen<br />

vertraglich bestmöglich abgesichert werden.<br />

Festlandsbadestellen an der Nordsee<br />

Die Festlandsbadestellen sind von außerordentlich hoher fremdenverkehrlicher Bedeutung,<br />

drohen jedoch teilweise durch Küstenschutzmaßnahmen zu verschlicken. Dies macht eine<br />

Initiative erforderlich, um die Badestellen auf Dauer festzuschreiben, Qualitätsstandards zu<br />

beschreiben und bestehende Konflikte mit Küsten- und Naturschutz auf Dauer zu lösen.<br />

Beispiele für mögliche Maßnahmen:<br />

Ausbaggerung verschlickter Badestellen<br />

Berücksichtigung touristischer Nutzung bei Küstenschutzmaßnahmen<br />

Anlage von Badetreppen<br />

Damit in der Sommersaison kein Schafkot an ihrer Badestelle liegt, hält die Gemeinde<br />

Simonsberg Schafe im Sommer von dem betreffenden Deichabschnitt fern und verpachtet<br />

ihn an einen Landwirt zur Heugewinnung.<br />

Empfehlungen:<br />

Die Gemeinden sollten - ggf. gemeinsam mit dem ALW - den Zustand ihrer Badestellen<br />

feststellen.<br />

Die betroffenen Gemeinden sind aufgerufen, gemeinsam mit dem ALW, dem Na- tionalparkamt,<br />

den Fremdenverkehrsvereinen und der Unteren Naturschutzbehörde bis<br />

Ende 1997 Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Badestellen zu erarbeiten<br />

und danach umzusetzen.<br />

Da alle Badestellen auch von Einheimischen und Touristen genutzt werden, die nicht in<br />

der betreffenden Gemeinde wohnen bzw. Urlaub machen, ist hier eine interkommunale<br />

Zusammenarbeit unerläßlich.<br />

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