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Tourismuskonzept Nordfriesland - Wirtschaftsförderungsgesellschaft ...

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<strong>Tourismuskonzept</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

Kapitel 10: Werbung und Marketing<br />

Das Vorhaben des Nordseebäderverbandes, eine Broschüre zu erarbeiten, die die wirtschaftliche<br />

Bedeutung des Tourismus in <strong>Nordfriesland</strong> bzw. an der schleswig-holsteinischen<br />

Westküste einem breiten Kreis vermitteln soll, wird begrüßt.<br />

Beratung der Vermieter/innen<br />

Vermieter/innen sollten die Möglichkeit haben, sich hinsichtlich der Ausstattung von Quartieren<br />

von ihrem örtlichen Fremdenverkehrsverein beraten zu lassen. Die überörtlichen<br />

Tourismusstellen könnten z. B. mit Innenarchitekten und Einrichtungshäusern Kontakt aufnehmen,<br />

um ein ideales - aber nicht uniformiertes - regionaltypisches Ferienquartier zu<br />

konzipieren. Die Broschüre „Tips und Ideen für Gastgeber” des Fremdenverkehrsver-<br />

bandes Schleswig-Holstein e. V. beinhaltet u. a. Ratschläge zur Quartiergestaltung.<br />

Wettbewerb „Gastliches Haus”<br />

Der alle zwei Jahre von der Landesregierung mit dem Ziel, einen Motivationsschub für Qualitätsverbesserungen<br />

auszulösen, durchgeführte Wettbewerb „Gastliches Haus” ist grundsätzlich<br />

zu begrüßen. Die an die Wettbewerbssieger verliehenen Plaketten stellen für diese<br />

Betriebe wertvolle Werbehilfen dar. Die Bewertungskriterien jedoch sollten reformiert werden,<br />

indem z. B. der Originalität von Betrieben und der Qualifikation des Personals größere<br />

Beachtung geschenkt wird.<br />

Örtliche Wettbewerbe<br />

Qualitätsverbesserungen und Verschönerungsmaßnahmen zur Steigerung der Attraktivität<br />

von Fremdenverkehrsgemeinden sind ein ständiger Prozeß, an dem immer wieder neu<br />

gearbeitet werden muß, der aber auch manchmal einen Motivationsschub benötigt. Hierfür<br />

eignen sich z. B. kleine Wettbewerbe auf gemeindlicher Ebene, in denen der schönste Vorgarten,<br />

die freundlichste Kellnerin o. ä. prämiert wird.<br />

Nordseebäderverband und Kurverwaltungen<br />

Die Gründungsmitglieder des Nordseebäderverbandes waren, wie der Name verrät, fast<br />

ausschließlich Nordseebäder. Inzwischen sind allerdings auch zahlreiche Gemeinden und<br />

Regionen dem Verband beigetreten, die nicht mit dem Bäderstatus versehen sind. Aufgrund<br />

seiner veränderten Mitgliederstruktur sollte der Nordseebäderverband seinen - mittlerweile<br />

etwas irreführenden - Namen ändern, um die Identifikation der neueren Mitglieder<br />

mit ihrem Regionalverband zu erleichtern und um die Vielfältigkeit des Gebietes, für das<br />

der Verband wirbt, nach außen zu dokumentieren. Der Vorstand des Nordseebäderverbandes<br />

wird gebeten, über einen neuen Namen für den Verband nachzudenken, der aber jedenfalls<br />

noch den Begriff „Nordsee” beinhalten sollte.<br />

Auch die Bezeichnung „Kurverwaltung” kann nicht mehr als zeitgemäß angesehen<br />

werden; die Kurverwaltungen werden gebeten, über modernere Bezeichnungen nachzudenken.<br />

Um Touristen die Orientierung zu erleichtern, sollte ein gemeinsamer Oberbegriff für die<br />

Fremdenverkehrsvereine und -gemeinschaften im Kreisgebiet gefunden werden.<br />

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