Tourismuskonzept Nordfriesland - Wirtschaftsförderungsgesellschaft ...
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<strong>Tourismuskonzept</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />
Anhang 2: Vorschläge für auf Senioren abgestimmte Urlaubsangebote<br />
3. Infrastruktur<br />
• Wenn im öffentlichen Straßenraum mehrere Sitzbänke nebeneinander zum Ausruhen<br />
und zum Genießen der Aussicht aufgestellt werden, sollten sie nicht in einer Linie, sondern<br />
in einem leichten Winkel zueinander stehen, um die Kommunikation zu erleichtern.<br />
• Die Bedienung technischer Einrichtungen, z. B. Fahrkartenautomaten an Bahnhöfen,<br />
muß allgemeinverständlich erläutert werden.<br />
4. Anforderungen an Urlaubsquartiere<br />
• ebenerdige Eingangsbereiche; Vermeidung von Stufen<br />
• Fahrstühle<br />
• bequeme, höhergelagerte Möbel; z. B. könnte eine zweite Matratze aufs Bett gelegt<br />
werden<br />
• Die Bedienung technischer Einrichtungen, z. B. Fernsehgeräte, muß auch für Laien verständlich<br />
erklärt werden.<br />
• Vermieter von Ferienwohnungen sollten vor der Anreise der Gäste anfragen, ob der<br />
Kühlschrank gefüllt werden soll und ob ein zweites Kopfkissen etc. benötigt wird.<br />
5. Gastronomiebetriebe<br />
• Gastronomiebetriebe sollten mit ÖPNV-Unternehmen zusammenarbeiten, um eine gute<br />
Anbindung zu gewährleisten.<br />
• Die Speisekarten sollten regionale Gerichte enthalten und Informationen über deren<br />
Geschichte geben.<br />
• Regionale Spezialitäten könnten - in Zusammenarbeit mit Busreiseveranstaltern - in<br />
ähnlichem Rahmen wie Weinproben in Süddeutschland angeboten werden.<br />
• Speisekarten sollten flexibel sein, so daß z. B. andere Beilagen gewählt werden können.<br />
• Singles sollte nicht ein abgelegener „Katzentisch“, sondern zur Erleichterung der Kommunikation<br />
ein gemeinsamer Tisch angeboten werden.<br />
• In Kurorten sollten regelmäßige Tanztees stattfinden.<br />
• Toilettenanlagen sollten nicht im Keller untergebracht sein.<br />
6. Fremdenverkehrsvereine<br />
• In den Tourist-Informationen sollten Gästebetreuer als Ansprechpartner für Fragen zu<br />
Fahrplänen, Veranstaltungen, Reklamationen etc. vorhanden sein; dies ist für die Mieter<br />
anonymer Ferienwohnungen besonders wichtig.<br />
• Kombinierte Angebote, z. B. Natur/Kultur/Essen sind bei Senioren beliebt.<br />
• Skatturniere finden Anklang.<br />
• Gemeinsam mit Anglervereinen könnte ein „Angeln für jung und alt“ angeboten werden.<br />
• Radtouren zu Naturerlebnisräumen (gemischte Altersgruppen; zur Vermeidung von Gegenwindfahrten<br />
Fahrradbusse einsetzen)<br />
• Herausstellung regionaler Künstler, z. B. Theodor Storm: an von ihm beschriebenen,<br />
real existierenden Stätten können Stormtexte vorgelesen werden; danach wird ein Essen<br />
angeboten, das bereits in Stormtexten erwähnt wird (Zusammenarbeit mit<br />
Volkshochschulen)<br />
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