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Heft 11 - ASchuM-Arbeitsgemeinschaft Schulberatung in Mittelfranken

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Erfolgreich ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>klusiver Unterricht dann, wenn e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive fachliche und<br />

entwicklungsorientierte Reflexion unter Berücksichtigung der <strong>in</strong>dividuellen Gruppe<br />

stattgefunden hat. Dies bedarf sehr vieler Kooperation und Beratung.<br />

Im letzten Beitrag geht es um die Frage: Brauchen wir andere Lehrkräfte für die<br />

Aufgabe der Inklusion? Wir stellen <strong>in</strong> der Schulpraxis fest, dass<br />

Sonderschullehrkräfte grundsätzlich nicht für <strong>in</strong>klusive Tätigkeiten ausgebildet s<strong>in</strong>d.<br />

Das Bild e<strong>in</strong>er Lehrkraft vor e<strong>in</strong>er Klasse mit Schülern e<strong>in</strong>es bestimmten<br />

Förderschwerpunktes ist vorherrschend. Alle <strong>in</strong>klusiven Tätigkeiten müssen <strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>en Schritten im MSD, bei E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegration und <strong>in</strong> Kooperationsklassen<br />

schrittweise erlernt werden.<br />

Studenten verschiedener Lehrämter an den Universitäten München und Passau<br />

wurden zu ihren Motiven befragt. Lehrkräfte für das Lehramt Förderschulen (FS).<br />

Bei den Sonderschullehrern überwiegen die Idealisten, also hohe Orientierung an<br />

die Adressaten "Förderschüler" mit großer Freude an Kontakt mit K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen. Bei<br />

dieser Gruppe müssen wir später sorgen, dass sie sich nicht überfordern durch<br />

den hohen Anspruch. E<strong>in</strong>e pragmatische E<strong>in</strong>stellung schützt davor.<br />

Doch was später den Erfolg als <strong>in</strong>tegrativ arbeitende Lehrkraft ausmacht, ist auch<br />

nicht erkennbar. Wir müssen es wahrsche<strong>in</strong>lich weiterh<strong>in</strong> so machen, dass wir<br />

freiwillige Lehrkräfte <strong>in</strong> den <strong>in</strong>klusiven Bereichen e<strong>in</strong>setzen, die durch ihre hohe<br />

Motivation und dem Engagement positive Erfahrungen sammeln und somit lang-<br />

fristig erfolgreich s<strong>in</strong>d.<br />

Regierung von <strong>Mittelfranken</strong> – Förderschulbereich – <strong>Heft</strong> <strong>11</strong>/Sept. 2012 52<br />

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