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e geht” schritt<br />

komplette Veranstaltungsreihe mit <strong>de</strong>m C-Zero<br />

und <strong>de</strong>m Berlingo First Electric zwei Elektro-<br />

Fahrzeuge zur Verfügung, die vor Ort gefahren<br />

wer<strong>de</strong>n konnten. „Mobiltelefon, Internet und<br />

Vi<strong>de</strong>o-Konferenzen”, so Lützenkirchen weiter,”<br />

wer<strong>de</strong>n auch künftig <strong>de</strong>n Mobilitätsbedarf eher<br />

begrenzt halten. Seit wir <strong>de</strong>n C-Zero präsentierten,<br />

wur<strong>de</strong>n wir von einer Nachfrage überrascht,<br />

die die momentane Produktionsmenge <strong>de</strong>utlich<br />

übersteigt. Wir sehen gegenwärtig ein Marktpotenzial<br />

für Elektrofahrzeuge in Europa von<br />

1,5 Prozent, mögliche erste Kun<strong>de</strong>nkreise sind<br />

beispielsweise Flughäfen, Reparatur-Unternehmen<br />

von Rolltreppen o<strong>de</strong>r auch Pizza-Dienste.<br />

Wir möchten aber auch darauf verweisen, dass<br />

Elektrofahrzeuge für einen Hersteller von <strong>de</strong>n<br />

Entwicklungskosten her ohne politischen Willen<br />

nicht durchhaltbar sind. Im Ausland wer<strong>de</strong>n sie<br />

mit Beträgen zwischen 3.000 und 5.000 Euro geför<strong>de</strong>rt.”<br />

Seitens <strong>de</strong>r Adam Opel GmbH erklärte Dr. Lars-<br />

Peter Thiesen, dass die Rüsselsheimer einen<br />

grundsätzlich an<strong>de</strong>ren Ansatz verfolgen wür<strong>de</strong>n.<br />

Hier wer<strong>de</strong>n Batterie-elektrische Fahrzeuge<br />

nicht <strong>als</strong> Endlösung, son<strong>de</strong>rn <strong>als</strong> Zwischen-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

in <strong>de</strong>r Entwicklungskette Optimierung<br />

von Verbrennungsmotoren und Getrieben, Hybrid-elektrische<br />

Fahrzeuge bis hin zu letztlich<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen<br />

gesehen. En<strong>de</strong> 2011 bringt Opel mit <strong>de</strong>m Ampera<br />

(E-REV) sein erstes Batterie-elektrisches<br />

Fahrzeug mit verlängerter Reichweite auf <strong>de</strong>n<br />

Markt. Rein Batterie-elektrisch betrieben läge<br />

seine Reichweite bei 60 Kilometer, allerdings<br />

fungiere ein eingebauter 1,4 Liter-Vierzylin<strong>de</strong>r-<br />

Ottomotor <strong>als</strong> Generator für <strong>de</strong>n Elektromotor,<br />

was die Reichweite auf mehr <strong>als</strong> 500 Kilometer<br />

verlängere. „Das Auto ist unabhängig von spezifischen<br />

Infrastrukturlösungen,” ver<strong>de</strong>utlichte<br />

Dr. Thiesen.” Damit überwin<strong>de</strong>n wir die Nachteile<br />

reiner Batteriefahrzeuge, die niedrigen und<br />

unzuverlässigen Reichweiten im Alltagsbetrieb,<br />

lange Batterie-La<strong>de</strong>zeiten, großer Platzbedarf<br />

<strong>de</strong>r Batterien und hohe Batteriekosten. Die Kosten<br />

eines E-Fahrzeugs eskalieren nämlich mit<br />

<strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>r Batterie, <strong>de</strong>ren Speicherdichte<br />

auch künftig begrenzt sein wird, um <strong>de</strong>n Faktor<br />

2. Langfristig setzen wir auf Brennstoffzellen-<br />

Fahrzeuge wie unseren HydroGen4, <strong>de</strong>r weltweit<br />

bereits im Markttest mit mehr <strong>als</strong> 100 Fahrzeugen<br />

läuft. Sie gewährleisten eine hohe Reichweite<br />

ohne Einschränkungen bei Fahrzeuggröße<br />

und Funktionalität, verwirklichen je<strong>de</strong>rzeit null<br />

Emissionen und können – entkoppelt vom Parken<br />

– schnell in drei Minuten betankt wer<strong>de</strong>n.”<br />

Für die Vattenfall Innovation Europe GmbH<br />

beschrieb Dr. Oliver Weinmann „CO2 freies Autofahren<br />

aus erneuerbaren Quellen & das La<strong>de</strong>-<br />

Management 33<br />

konzept”. Vattenfall verfolge das so genannte<br />

gesteuerte La<strong>de</strong>n bestehend aus <strong>de</strong>r „Windintegration”<br />

(<strong>de</strong>m La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fahrzeugbatterien<br />

zu Zeiten mit hohem Windaufkommen und<br />

gleichzeitig geringer Netzlast), <strong>de</strong>m „Lokalen<br />

Last Management” (Prioritätsregeln an Ballungspunkten<br />

mit Nachfrageüberschuss), und<br />

<strong>de</strong>r „Lastspitzenglättung” (Rückeinspeisung<br />

<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n Fahrzeugbatterien gespeicherten<br />

Stroms zu Zeiten hoher Netzlast und geringem<br />

Windaufkommen). Den Elektofahrzeugen soll<br />

die Funktion von Stromspeichern in <strong>de</strong>m Sinne<br />

zukommen, dass die Fahrzeuge die Energie in<br />

Hochlastzeiten zurück speisen, bevorzugt bei<br />

Verfügbarkeit von Win<strong>de</strong>nergie beziehunsgweise<br />

in Schwachlastzeiten la<strong>de</strong>n unter Nutzung<br />

von zertifiziertem Ökostrom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen. Für GE Energy Services run<strong>de</strong>te<br />

Dr. Uwe Braun mit seinem Vortarg „Smart Charging,<br />

Smart Metering, Smart grids” das Event<br />

ab. Darin beschrieb er die Verbindung <strong>de</strong>r elektischen<br />

Infrastruktur mit <strong>de</strong>r Informations- und<br />

Kommunikationstechnik zum Ziele eines Informations-<br />

und Leistungsflusses in bei<strong>de</strong> Richtungen<br />

über die Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Netzzustan<strong>de</strong>s<br />

(Verbrauch/Erzeugung) auf allen Ebenen.<br />

Dabei geht es um die Einbindung vieler <strong>de</strong>zentraler<br />

Erzeuger, erneuerbarer Energieträger von<br />

Elektrofahrzeugen und Smart Homes, so dass<br />

letztlich ein Ausgleich von Last und Erzeugung<br />

auf lokaler Ebene möglich sei. Bisher wer<strong>de</strong> die<br />

Stromerzeugung <strong>de</strong>m Verbrauch angepasst, in<br />

Zukunft müsse sich <strong>de</strong>r Verbrauch <strong>de</strong>r verfügbaren<br />

Erzeugung anpassen.

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