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48<br />

Management<br />

Ralf Holtkamp, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Firma Carano<br />

GmbH in Berlin, referierte zum Thema<br />

„Prozesseffizienz bei <strong>de</strong>r Fuhrparkbeschaffung<br />

durch IT-Lösungen“ sowie eine „CO2-effiziente<br />

Steuerung <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> mit Hilfe entsprechend<br />

<strong>de</strong>finierter Car Policies“. Durch ein effizientes<br />

IT-System könne eine flexible Car Policy mit<br />

einer Green Fleet-Strategie entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

EASY+, <strong>als</strong> Beispiel in <strong>de</strong>r Präsentation, ermögliche<br />

eine individuelle Fahrzeugkonfiguration<br />

und biete Service im Hinblick auf ein optimiertes<br />

Einkaufsbudget durch Cherry Picking.<br />

Damit seien individuell angepasste Car Policies<br />

mit CO2-Steuerung umsetzbar.<br />

Ins Gespräch rückte auch <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nmanager<br />

<strong>als</strong> Zentralfigur, <strong>de</strong>nn er steuert Einkauf,<br />

Management-Anbindungen, das Controlling<br />

selbst und muss mit einer betriebswirtschaftlichen<br />

Qualifizierung <strong>de</strong>n Verwaltungsaufwand<br />

in seinem Fuhrpark service-orientiert, mit<br />

technischem Verständnis und Motivation leiten.<br />

Wilfried Hauffen, Manager Purchasing and<br />

Supplier Management Germany and EMEA Real<br />

Estate Management bei Baxter Deutschland<br />

GmbH in Unterschleißheim, sprach dabei die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s organisierten Fuhrparkmanagers<br />

und die Rolle <strong>de</strong>s Fleet-Service-Provi<strong>de</strong>rs<br />

<strong>als</strong> strategischer, externer Einkäufer an. Gutes<br />

Fuhrparkmanagement zeichne sich <strong>de</strong>mnach<br />

durch pro-aktive Steuerung, Eigen-Marketing<br />

und die Einbindung aller sinnvollen Ressourcen<br />

aus. Die Aufgaben eines externen Fuhrpark-<br />

Dienstleisters o<strong>de</strong>r Service-Provi<strong>de</strong>rs sollten<br />

klar <strong>de</strong>finiert sein. Der Fuhrparkverantwortliche<br />

sollte in allererster Instanz die wesentliche<br />

Kontrollfunktion beibehalten, <strong>de</strong>nn wenn<br />

beispielsweise wichtige Daten nicht bei ihm im<br />

Backup platziert seien und möglicherweise Differenzen<br />

zwischen ihm und <strong>de</strong>m Service-Provi<strong>de</strong>r<br />

entstün<strong>de</strong>n, könne dies zum Kontrollverlust<br />

und damit zu verheeren<strong>de</strong>n Folgen führen.<br />

Erfahrungsgemäß sollte <strong>de</strong>r Fuhrparkmanager<br />

stets Herr <strong>de</strong>r eigenen Lage bleiben, um nie <strong>de</strong>n<br />

Überblick im eigenen Fuhrpark zu verlieren.<br />

Der BME-Thementag en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>m Vortrag zur<br />

kostenoptimierten Organisation bei <strong>de</strong>r Rückgabe<br />

von Leasingfahrzeugen von Axel Birken,<br />

Leiter <strong>Flotte</strong>nmanagement, Eismann Tiefkühl-<br />

Heimservice GmbH in Mettmann. Um einen guten<br />

Restwert <strong>de</strong>r Fahrzeuge zu erzielen, stün-<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2010<br />

Wilfried Hauffen, Manager Purchaising and Supplier Management<br />

Germany and EMEA Real Estate Management,<br />

Baxter Deutschland GmbH, sprach über optimierte und<br />

strategische Fuhrparkverantwortung (o.li.)<br />

Interessante Gespräche mit neuen Gesichtern über innovative<br />

Geschäftsprozesse für Fuhrparks. Von rechts: Veronika<br />

Prantl, Geschäftsführerin von expert automotive<br />

GmbH, Patrizia Kaluza (FM) (o.re.)<br />

<strong>de</strong> die Fahrzeugrückgabe unter drei Aspekten:<br />

a). die kostenoptimierte Fahrzeugrückgabe an<br />

sich, b). eine Kostenbeteiligung <strong>de</strong>r verantwortlichen<br />

Fahrzeugführer und c). Smart Repair<br />

<strong>als</strong> qualifizierte, hochwertige Reparatur<br />

bei entsprechen<strong>de</strong>m Fahrzeugzustand. Kostenträger<br />

sei prinzipiell immer <strong>de</strong>r Leasingnehmer.<br />

Da Schä<strong>de</strong>n am Leasingfahrzeug in <strong>de</strong>r Regel<br />

durch ein Gutachten taxiert wer<strong>de</strong>n, sollte ein<br />

Fuhrparkbetreiber mögliche Einsparpotentiale<br />

vorzeitig erkennen und umsetzen. Herr Birken<br />

kommunizierte insbeson<strong>de</strong>re die Vorzüge <strong>de</strong>s<br />

Smart Repairs mit <strong>de</strong>m Hinweis auf bedachte<br />

Auswahl eines fachmännischen Betriebes.<br />

Smart Repair könne damit <strong>als</strong> kostengünstiges<br />

Handwerk zur dauerhaften Instandsetzung betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Entschei<strong>de</strong>nd seien dabei die<br />

Reparaturqualität sowie die Relationen von<br />

Fahrzeugalter und Laufleistungen. Schä<strong>de</strong>n,<br />

die über das Ausbeulen ohne Lackierung, kleinere<br />

Steinschlagreparaturen bei Frontscheiben<br />

sowie minimale Lackschä<strong>de</strong>n und Kratzer hinausgingen,<br />

seien allerdings nicht mit Smart Repair<br />

zu beseitigen. Der Fuhrparkmanager müsse<br />

selbst abwägen, wie groß die Mängel eines zwei<br />

bis vier Jahre alten Leasingfahrzeugs seien. Er<br />

sollte in <strong>de</strong>r Lage sein, zwischen Kostensenker<br />

und Kostentreiber bei <strong>de</strong>r Aufbereitung <strong>de</strong>r abzugeben<strong>de</strong>n<br />

Fahrzeuge zu entschei<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong> eine Vielfalt an Informationen und Erfahrungen<br />

ausgetauscht, und die Diskussionen<br />

in <strong>de</strong>n Pausen zeigten, dass nachhaltiges, umweltfreundliches<br />

und ökologie-effizientes Denken<br />

im <strong>Flotte</strong>ngeschäft mittlerweile unerlässlich<br />

sind. Durch einen ökonomischen Betrieb<br />

sowie eine ökonomische Fahrweise kann <strong>de</strong>r<br />

Kraftstoffverbrauch zusätzlich gesenkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Denn: ein sinken<strong>de</strong>r Kraftstoffverbrauch<br />

be<strong>de</strong>utet auch die Senkung von Kraftstoff- und<br />

Betriebskosten, wodurch auch <strong>de</strong>r Verschleiß<br />

<strong>de</strong>r Fahrzeuge positiv beeinflusst wird. Im Fazit<br />

ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>r BME-Thementag die Be-<br />

Peter Stamm führte <strong>de</strong>n fachlichen Vorsitz und mo<strong>de</strong>rierte<br />

<strong>de</strong>n BME-Thementag im Dorint Hotel, Main Taunus<br />

Zentrum in Sulzbach bei Frankfurt (o.)<br />

Gerhard Blumberger, Leiter Fuhrpark <strong>de</strong>r RWE Service<br />

GmbH, referierte über die Kooperation zwischen RWE<br />

und ADAC, sowie seine Erfahrungen bei <strong>de</strong>r Umsetzung<br />

<strong>de</strong>s Konzepts „Grüne <strong>Flotte</strong>“ (u.)<br />

<strong>de</strong>utung folgen<strong>de</strong>r Punkte, die letztendlich<br />

zum Vorteil <strong>de</strong>r Unternehmen zu forcieren sind:<br />

konkret gelten<strong>de</strong> Umweltschutzmaßnahmen im<br />

Fuhrpark sowie frühzeitiges und strategisches<br />

Denken / Han<strong>de</strong>ln seitens <strong>de</strong>r Fuhrparkverantwortlichen<br />

<strong>als</strong> kostensenken<strong>de</strong> Mittel.

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