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Management<br />
Ralf Holtkamp, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Firma Carano<br />
GmbH in Berlin, referierte zum Thema<br />
„Prozesseffizienz bei <strong>de</strong>r Fuhrparkbeschaffung<br />
durch IT-Lösungen“ sowie eine „CO2-effiziente<br />
Steuerung <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> mit Hilfe entsprechend<br />
<strong>de</strong>finierter Car Policies“. Durch ein effizientes<br />
IT-System könne eine flexible Car Policy mit<br />
einer Green Fleet-Strategie entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
EASY+, <strong>als</strong> Beispiel in <strong>de</strong>r Präsentation, ermögliche<br />
eine individuelle Fahrzeugkonfiguration<br />
und biete Service im Hinblick auf ein optimiertes<br />
Einkaufsbudget durch Cherry Picking.<br />
Damit seien individuell angepasste Car Policies<br />
mit CO2-Steuerung umsetzbar.<br />
Ins Gespräch rückte auch <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nmanager<br />
<strong>als</strong> Zentralfigur, <strong>de</strong>nn er steuert Einkauf,<br />
Management-Anbindungen, das Controlling<br />
selbst und muss mit einer betriebswirtschaftlichen<br />
Qualifizierung <strong>de</strong>n Verwaltungsaufwand<br />
in seinem Fuhrpark service-orientiert, mit<br />
technischem Verständnis und Motivation leiten.<br />
Wilfried Hauffen, Manager Purchasing and<br />
Supplier Management Germany and EMEA Real<br />
Estate Management bei Baxter Deutschland<br />
GmbH in Unterschleißheim, sprach dabei die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s organisierten Fuhrparkmanagers<br />
und die Rolle <strong>de</strong>s Fleet-Service-Provi<strong>de</strong>rs<br />
<strong>als</strong> strategischer, externer Einkäufer an. Gutes<br />
Fuhrparkmanagement zeichne sich <strong>de</strong>mnach<br />
durch pro-aktive Steuerung, Eigen-Marketing<br />
und die Einbindung aller sinnvollen Ressourcen<br />
aus. Die Aufgaben eines externen Fuhrpark-<br />
Dienstleisters o<strong>de</strong>r Service-Provi<strong>de</strong>rs sollten<br />
klar <strong>de</strong>finiert sein. Der Fuhrparkverantwortliche<br />
sollte in allererster Instanz die wesentliche<br />
Kontrollfunktion beibehalten, <strong>de</strong>nn wenn<br />
beispielsweise wichtige Daten nicht bei ihm im<br />
Backup platziert seien und möglicherweise Differenzen<br />
zwischen ihm und <strong>de</strong>m Service-Provi<strong>de</strong>r<br />
entstün<strong>de</strong>n, könne dies zum Kontrollverlust<br />
und damit zu verheeren<strong>de</strong>n Folgen führen.<br />
Erfahrungsgemäß sollte <strong>de</strong>r Fuhrparkmanager<br />
stets Herr <strong>de</strong>r eigenen Lage bleiben, um nie <strong>de</strong>n<br />
Überblick im eigenen Fuhrpark zu verlieren.<br />
Der BME-Thementag en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>m Vortrag zur<br />
kostenoptimierten Organisation bei <strong>de</strong>r Rückgabe<br />
von Leasingfahrzeugen von Axel Birken,<br />
Leiter <strong>Flotte</strong>nmanagement, Eismann Tiefkühl-<br />
Heimservice GmbH in Mettmann. Um einen guten<br />
Restwert <strong>de</strong>r Fahrzeuge zu erzielen, stün-<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2010<br />
Wilfried Hauffen, Manager Purchaising and Supplier Management<br />
Germany and EMEA Real Estate Management,<br />
Baxter Deutschland GmbH, sprach über optimierte und<br />
strategische Fuhrparkverantwortung (o.li.)<br />
Interessante Gespräche mit neuen Gesichtern über innovative<br />
Geschäftsprozesse für Fuhrparks. Von rechts: Veronika<br />
Prantl, Geschäftsführerin von expert automotive<br />
GmbH, Patrizia Kaluza (FM) (o.re.)<br />
<strong>de</strong> die Fahrzeugrückgabe unter drei Aspekten:<br />
a). die kostenoptimierte Fahrzeugrückgabe an<br />
sich, b). eine Kostenbeteiligung <strong>de</strong>r verantwortlichen<br />
Fahrzeugführer und c). Smart Repair<br />
<strong>als</strong> qualifizierte, hochwertige Reparatur<br />
bei entsprechen<strong>de</strong>m Fahrzeugzustand. Kostenträger<br />
sei prinzipiell immer <strong>de</strong>r Leasingnehmer.<br />
Da Schä<strong>de</strong>n am Leasingfahrzeug in <strong>de</strong>r Regel<br />
durch ein Gutachten taxiert wer<strong>de</strong>n, sollte ein<br />
Fuhrparkbetreiber mögliche Einsparpotentiale<br />
vorzeitig erkennen und umsetzen. Herr Birken<br />
kommunizierte insbeson<strong>de</strong>re die Vorzüge <strong>de</strong>s<br />
Smart Repairs mit <strong>de</strong>m Hinweis auf bedachte<br />
Auswahl eines fachmännischen Betriebes.<br />
Smart Repair könne damit <strong>als</strong> kostengünstiges<br />
Handwerk zur dauerhaften Instandsetzung betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Entschei<strong>de</strong>nd seien dabei die<br />
Reparaturqualität sowie die Relationen von<br />
Fahrzeugalter und Laufleistungen. Schä<strong>de</strong>n,<br />
die über das Ausbeulen ohne Lackierung, kleinere<br />
Steinschlagreparaturen bei Frontscheiben<br />
sowie minimale Lackschä<strong>de</strong>n und Kratzer hinausgingen,<br />
seien allerdings nicht mit Smart Repair<br />
zu beseitigen. Der Fuhrparkmanager müsse<br />
selbst abwägen, wie groß die Mängel eines zwei<br />
bis vier Jahre alten Leasingfahrzeugs seien. Er<br />
sollte in <strong>de</strong>r Lage sein, zwischen Kostensenker<br />
und Kostentreiber bei <strong>de</strong>r Aufbereitung <strong>de</strong>r abzugeben<strong>de</strong>n<br />
Fahrzeuge zu entschei<strong>de</strong>n.<br />
Es wur<strong>de</strong> eine Vielfalt an Informationen und Erfahrungen<br />
ausgetauscht, und die Diskussionen<br />
in <strong>de</strong>n Pausen zeigten, dass nachhaltiges, umweltfreundliches<br />
und ökologie-effizientes Denken<br />
im <strong>Flotte</strong>ngeschäft mittlerweile unerlässlich<br />
sind. Durch einen ökonomischen Betrieb<br />
sowie eine ökonomische Fahrweise kann <strong>de</strong>r<br />
Kraftstoffverbrauch zusätzlich gesenkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Denn: ein sinken<strong>de</strong>r Kraftstoffverbrauch<br />
be<strong>de</strong>utet auch die Senkung von Kraftstoff- und<br />
Betriebskosten, wodurch auch <strong>de</strong>r Verschleiß<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeuge positiv beeinflusst wird. Im Fazit<br />
ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>r BME-Thementag die Be-<br />
Peter Stamm führte <strong>de</strong>n fachlichen Vorsitz und mo<strong>de</strong>rierte<br />
<strong>de</strong>n BME-Thementag im Dorint Hotel, Main Taunus<br />
Zentrum in Sulzbach bei Frankfurt (o.)<br />
Gerhard Blumberger, Leiter Fuhrpark <strong>de</strong>r RWE Service<br />
GmbH, referierte über die Kooperation zwischen RWE<br />
und ADAC, sowie seine Erfahrungen bei <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
<strong>de</strong>s Konzepts „Grüne <strong>Flotte</strong>“ (u.)<br />
<strong>de</strong>utung folgen<strong>de</strong>r Punkte, die letztendlich<br />
zum Vorteil <strong>de</strong>r Unternehmen zu forcieren sind:<br />
konkret gelten<strong>de</strong> Umweltschutzmaßnahmen im<br />
Fuhrpark sowie frühzeitiges und strategisches<br />
Denken / Han<strong>de</strong>ln seitens <strong>de</strong>r Fuhrparkverantwortlichen<br />
<strong>als</strong> kostensenken<strong>de</strong> Mittel.