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Juli - Fokus

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IMMOBILIEN<br />

NEWS<br />

FOTO: ROSTOKINO<br />

EINKAUFSZENTREN<br />

CEE besitzt<br />

enorme Verkaufsflächendichte<br />

Ungleichgewicht. Die Dichte ist hoch an EKZ-<br />

Flächen, aber es fehlt an Kaufkraft in CEE.<br />

n Interessant ist, dass manche osteuropäischen<br />

Länder mittlerweile höhere Verkaufsflächendichten<br />

aufweisen als westeuropäische.<br />

Laut einer Studie von<br />

RegioData weist heutzutage Ungarn<br />

mehr Verkaufsflächendichte als Großbritannien<br />

auf und die Slowakei hat Portugal<br />

längst überholt. So stehen beispielsweise<br />

einem Ungarn rund 1,09 m² Verkaufsfläche<br />

und damit mehr als einem Briten mit<br />

0,99 m² zur Verfügung. Auch Litauen,<br />

Slowenien oder Polen weisen mehr Verkaufsfläche<br />

als Portugal auf. Diese Werte<br />

sind durch den starken Shoppingcenter-<br />

Boom der letzten 15 Jahre in Osteuropa<br />

zu erklären. Der Verkaufsflächenzuwachs<br />

in manchen osteuropäischen Ländern<br />

war in den letzten zwei Jahrzehnten<br />

rasant. Auch den mit einer Shoppingcenter-Dichte<br />

von über 400 Quadratmeter<br />

pro 1.000 Einwohner steht den Esten<br />

mehr Fläche als den Österreichern (ca.<br />

300 m² pro 1.000 Einwohner) oder<br />

Schweizern zur Verfügung. Dabei muss<br />

beachtet werden, dass die Kaufkraft in<br />

Estland bei Weitem nicht jener in Westeuropa<br />

entspricht. Auf Grund der starken<br />

Rezession kämpfen die Einkaufszentren<br />

in den baltischen Staaten derzeit um ihre<br />

Mieter und Kunden.<br />

14 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

UMLAND<br />

Wertsteigerung von mindestens<br />

30 Prozent erwartet<br />

n Viele Wienerinnen und Wiener zieht es<br />

zum Wohnen und Leben an den Stadtrand<br />

und in die Vororte. Waren es in der Vergangenheit<br />

vor allem die südlich von Wien gelegenen<br />

Bezirke wie Baden und Mödling,<br />

die bei den „Stadtflüchtlingen“ hoch im<br />

Kurs standen, so hat sich in der jüngsten<br />

Vergangenheit ein neuer Trend entwickelt.<br />

Immer mehr Wienerinnen und Wiener erfüllen<br />

sich ihren Traum vom Wohnen im<br />

Grünen am nördlichen und nordwestlichen<br />

Stadtrand der Bundeshauptstadt. Besonders<br />

beliebt ist derzeit Tulln und sein Umland.<br />

Wer in Wien arbeitet, muss keine langen<br />

Anfahrtszeiten und Megastaus in Kauf<br />

nehmen, denn sowohl Straßen- als auch<br />

Schnellbahnverbindungen sind gut ausgebaut.<br />

Mit der für 2012 geplanten Fertigstellung<br />

der Hochleistungsbahnstrecke zwischen<br />

Wien und St. Pölten rückt die Region<br />

Tulln in Zukunft noch näher an die Bundeshauptstadt<br />

heran. Vom neuen Bahnhof<br />

Tullnerfeld wird man dann in nur 15 Minuten<br />

Fahrzeit in Wien (Bahnhof Wien Mitte)<br />

sein. Das macht die Gegend rund um Tulln<br />

besonders attraktiv für alle, die Wohnen<br />

im Grünen bei guter Verkehrsanbindung<br />

suchen. Die Immobilienpreise bewegten<br />

sich in der Region Tulln 2009 im oberen<br />

Mittelfeld: Einfamilienhäuser sind um<br />

TAGUNG<br />

Real CORP<br />

RIV-GF Peter Weinberger<br />

rund 1.700 Euro/m 2 zu haben (gebrauchte<br />

Immobilien, neuwertig; Objekte durchschnittlicher<br />

Größe in guter bis sehr guter<br />

Lage), unbebaute Grundstücke um 100 bis<br />

230 Euro/m 2.<br />

Dazu RIV-Geschäftsführer Peter Weinberger:<br />

„Haus und Grund im Tullnerfeld sind<br />

jedenfalls eine gute Investition in die Zukunft:<br />

Für die nächsten zwanzig Jahre<br />

rechnen die Experten der Raiffeisen Immobilien<br />

Vermittlung hier mit einer Wertsteigerung<br />

von 30 bis 40 Prozent.“<br />

Während die Immobilienprofis tatkräftig an<br />

der Umsetzung ihrer Deals bei der Gewerbe-<br />

Immobilienmesse Real Vienna arbeiteten,<br />

redeten die Stadtplaner bei der Real CORP,<br />

wie man Städte besser für alle plant. Seit<br />

1996 findet die Tagung jährlich statt und hat<br />

sich zum größten derartigen Event in Europa<br />

gemausert. Themenbereiche waren heuer<br />

unter anderen mögliche Stadtstrukturen und<br />

Wohnformen. Internationale Expertinnen<br />

und Experten aus den Bereichen Stadt- und<br />

Verkehrsplanung, Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />

Ökologie sowie Bauwesen brachten einander am Rande der<br />

Real Vienna ihre Ideen näher. Die CORP war dieses Jahr unter dem Motto „Städte für alle“<br />

gestanden. Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch die Immobilienmanager davon angesprochen<br />

gefühlt haben …<br />

JULI 2010<br />

FOTO: RIV<br />

FOTO: LENG

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