Juli - Fokus
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die Marke „alpe maritima“ weiter aus bauen<br />
wollen.<br />
Sind die Projekte Neubauten oder Renovierungen?<br />
Sowohl als auch: Das Projekt am Ossiacher<br />
See ist ein Appartementhotel auf 4-Sterne-<br />
Superior-Niveau. Der Landsitz in der Toskana<br />
wird auf höchstem Niveau vollständig<br />
restauriert und eingerichtet. Bei beiden<br />
Projekten wird darauf geachtet, alle Standards<br />
eines Feriendomizils der obersten<br />
Kategorie zu erfüllen und höchsten Ansprüchen<br />
gerecht zu werden.<br />
Was brachte Sie auf die Idee, eine inländische<br />
mit einer ausländischen Immobilie<br />
oder einem Investment zu verknüpfen?<br />
Die Idee ist entstanden, weil wir der Meinung<br />
sind, dass bei Direktinvestments –<br />
insbesondere im Tourismusbereich – eine<br />
gewisse Streuung sinnvoll ist, wenn man<br />
also konkret versucht, verschiedene Destinationen<br />
einzubinden. Wir haben uns dabei<br />
einerseits für Alpenimmobilien entschieden,<br />
die über zwei Saisonen – nämlich<br />
Winter– und Sommersaison – gewerblich<br />
genützt werden können, andererseits für<br />
Italien-Immobilien, speziell in der Toskana,<br />
die eine längere Saison haben. So ist auch<br />
die Namensgebung zu verstehen: „alpe“ für<br />
das Alpenprojekt und „maritima“ für meeresnahe<br />
oder am Meer liegende Immobilien.<br />
Das soll in Zukunft auch Schwerpunkt<br />
bei kommenden Projekten sein. Dabei kann<br />
durch verschiedene Fremdenverkehrsdestinationen<br />
auch eine Risikostreuung in der<br />
Auslastung gewährleistet werden.<br />
Worin liegt Ihrer Meinung nach der Vorteil<br />
gegenüber anderen Immobilienveranlagungen?<br />
Wir sind der Meinung, dass werthaltig, gewinnbringend<br />
und krisensicher die drei wesentlichen<br />
Bestandteile des Konzepts sind.<br />
Wer ist Ihre Zielgruppe?<br />
Unsere Zielgruppe sind österreichische<br />
Kunden. Das ist auch unser primärer <strong>Fokus</strong><br />
der Vermarktung. Wir wünschen uns jedenfalls<br />
österreichisches Publikum und damit<br />
auch heimische Eigentümer und Gesellschafter.<br />
Was unterscheidet Ihr Konzept von klassischen<br />
Vorsorgewohnungen?<br />
Ich sehe unser Konzept als optimale Alternative<br />
zu Vorsorgewohnungen insbeson-<br />
JULI 2010<br />
dere deshalb, weil hier keine klassischen<br />
Mieter im Sinne des Mietrechtsgesetzes<br />
vorzufinden sind, sondern unsere Kunden<br />
Feriengäste sind, die einige Tage oder Wochen<br />
mieten. Somit ist insgesamt wesentlich<br />
größere Flexibilität gegeben. Was die<br />
Überlegung des Konzepts betrifft, so handelt<br />
es sich um ein Vorsorgekonzept in<br />
Ferienimmobilien und daher nicht unmittelbar<br />
um Vorsorgewohnungen – obwohl<br />
der Effekt ähnlich ist, nämlich entsprechende<br />
Renditen aus der Vermietung von<br />
im persönlichen Eigentum befindlichen<br />
Objekten zu generieren.<br />
Wie ermittelt sich der Gewinn des In vestors?<br />
Der Investor partizipiert am Gewinn der<br />
Gesellschaft und nicht am Mieterlös seines<br />
konkreten Appartements. Das ist der wesentliche<br />
Punkt. Was konkret bedeutet,<br />
auch wenn sein Appartement theoretisch<br />
die gesamte Saison oder über das ganze<br />
Jahr kein einziges Mal vermietet war, bekommt<br />
er dennoch eine Rendite beziehungsweise<br />
Gewinnzuweisung. Wir führen<br />
einen Gesamtbetrieb mit einem Gesamtergebnis,<br />
an dem alle Investoren partizipieren.<br />
Wie hoch wird die Rendite sein, die Sie<br />
erwarten?<br />
Bei diesem Projekt rechnen wir mit einer<br />
Rendite von fünf Prozent. Das ist für den<br />
Tourismusbereich ein sehr guter Wert.<br />
Diese Rendite ist ohne die Wertsteigerung<br />
der Immobilie kalkuliert.<br />
Welche Investitionssumme benötige ich, um<br />
mich in das beziehungsweise in die Projekte<br />
einzukaufen?<br />
Man sollte zumindest rund 100.000 Euro<br />
zur Verfügung haben – der Rest ist relativ<br />
problemlos zu finanzieren. Damit sind Sie<br />
Eigentümer der Liegenschaft mit allem Zubehör<br />
samt der kompletten Einrichtung<br />
und Ausstattung sowie Miteigentümer der<br />
erwähnten Toskana-Liegenschaft. Sie bekommen<br />
auch Anteile an den Grundstücken,<br />
weil wir diese und die allgemeinen<br />
Flächen nicht in der Gesellschaft zurückhalten,<br />
sondern unter den Eigentümern<br />
aufteilen. Dies gilt auch für die Autoabstellplätze.<br />
Dazu kommt noch der Keller bereich,<br />
bestehend unter anderem aus Skistall,<br />
Weinkeller samt Bar beziehungsweise Degustationsraum<br />
für die Gäste und eigenen<br />
Weindepots für die Eigentümer. All das ausgestaltet<br />
mit alten Ziegelmaterialien. Abge-<br />
rundet wird die Infrastruktur durch einen<br />
Wellnessbereich inklusive großzügigen Innenpools.<br />
Zur Finanzierungsseite: Welche Eigenmittel<br />
empfehlen Sie den Investoren? Wie rechnet<br />
sich das Modell?<br />
Wir bieten in unserem Prospekt einen aktuellen<br />
Zinssatz von 1,875 Prozent per anno,<br />
der jedenfalls bis Ende dieses Jahres noch<br />
Gültigkeit haben wird. Unsere Kunden können<br />
aber selbstverständlich auch ihre eigenen<br />
Finanzierungen oder bevorzugten<br />
Bankkontakte einbringen. Wir empfehlen<br />
in beiden Fällen einen Eigenmittelanteil<br />
von rund 50 Prozent, wonach sich das Investment<br />
nach rund zwölf Jahren vereinfacht<br />
gesagt von selbst rechnet.<br />
Wie variieren die Wohnungs- beziehungsweise<br />
Appartementgrößen?<br />
Die Appartements in Kärnten bewegen sich<br />
in einer Größe zwischen 55 und 118 Quadratmetern<br />
zuzüglich großzügiger Terrasen.<br />
Alle Einheiten sind komplett und<br />
hochwertig eingerichtet und ausgestattet.<br />
Wann werden Sie mit den Bau- beziehungsweise<br />
Sanierungsarbeiten beginnen?<br />
Spätestens wenn wir rund zehn Appartements<br />
– von 24 – verkauft haben, das sollte<br />
im Herbst 2010 der Fall sein.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Zur Person<br />
Wolfgang Lakonig verfügt über<br />
umfassende berufliche Erfahrung im<br />
Finanzbereich und ist seit 2003 selbstständig<br />
als Bauträger tätig. Er spezialisiert sich<br />
auf die Entwicklung von Ferienimmobilien,<br />
wie etwa das Feriendorf Airone an<br />
der oberen Adria, und ökonomischen<br />
Konzepten für alternative, ertragsorientierte<br />
Kapitalveranlagung in Ferienimmobilien.<br />
info@alpemaritima.at<br />
www.alpemaritima.at<br />
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