Gerfahrstoffe im Gartenbau - NABU-Netz

Was sagt die
Gefahrstoffverordnung?
»Gefahrstoffe sind brandfördernd,
wenn sie in der Regel
selbst nicht brennbar sind, aber
bei Berührung mit brennbaren
Stoffen oder Zubereitungen,
überwiegend durch Sauerstoffabgabe,
die Brandgefahr und
die Heftigkeit eines Brandes
beträchtlich erhöhen.«
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O
Umgang mit
brandfördernden Stoffen
Zu den brandfördernden Arbeitsstoffen, die im
Gartenbau Verwendung finden, gehören einige
Düngemittel (z. B. Kaliumnitrat), diverse Herbizide
mit den Wirkstoffen Kaliumchlorat und Natriumchlorat
sowie das beim Autogenschweißen verwendete Sauerstoffgas.
Zwar im engeren Sinne nicht als brandfördernd
eingestuft, aber dennoch die Entstehung von Bränden
fördernd, kann die lose Lagerung einiger Düngemittel
sein. Zu nennen sind hierbei z. B. Brandkalk, Kalkstickstoff
oder Kalkamonsalpeter.
Abhilfe kann hier geschaffen werden durch getrennte
Lagerung in ausgewiesenen Lagerbereichen, die
zudem mit Feuerlöscheinrichtungen ausgestattet sind.
Ergänzende Literatur:
Gefahrstoffe im Gartenbau
BG 30 Brandschutz bei Schweiß- und Schneidearbeiten,
BGI 593 (ZH 1/223) Schadstoffe in der Schweißtechnik,
BGI 554 (ZH 1/102) Sicherheitslehrbrief für Gasschweißer,
Quelle: Lagerung von Düngemitteln
u.a.