Gerfahrstoffe im Gartenbau - NABU-Netz

T
Was sagt die
Gefahrstoffverordnung?
»Gefahrstoffe sind krebserzeugend
(Kategorie 1 u. 2: T,
Kategorie 3: Xn), wenn sie beim
Einatmen, Verschlucken oder
Aufnahme über die Haut Krebs
erregen oder die Krebshäufigkeit
erhöhen können.«
Steintrennarbeiten verursachen
quarzhaltige Steinstäube.
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Umgang mit
krebserzeugenden Stoffen
Beschäftigte sind an gartenbaulichen Arbeitsplätzen
auch lungengängigen Gefahrstoffen
ausgesetzt. Diese können u.U. krebserregend sein.
Stäube und Dämpfe verschiedenster Herkunft belasten
die Umgebungsluft am Arbeitsplatz und gefährden die
Gesundheit.
Hierzu zählen z. B. quarzhaltige Steinstäube, Stäube
von Harthölzern, natürliche Mineralfasern (Asbest) und
künstliche Mineralfasern in Baustoffen. Weiterhin sind
Verbrennungsrückstände und Aschen (z. B. Stäube in
Krematorien), ausgasende Kraftstoffe beim Betanken.
Ist die Verminderung von Gefahren durch Alternativstoffe
oder technische Maßnahmen nicht möglich, ist
u.a. geeigneter Atemschutz zu tragen.
Auch wenn es häufig an der Akzeptanz Atemschutz
zu tragen mangelt, so ist er dennoch unverzichtbar,
zumal der Handel intelligente und preiswerte
Alternativen zur partikelfiltrierenden Halbmaske
bietet.
Ergänzende Literatur:
Gefahrstoffe im Gartenbau
Gefahrstoffverordnung mit Anhängen,
TRGS 519 »Asbest« und 521 »Faserstäube«,
TRGS 553 »Holzstaub«,
TRGS 905 »Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder
fortpflanzungsgefährdender Stoffe«,
GBG 8 »Körperschutz im Gartenbau«,
BGR 217 (ehem. ZH 1/410) »Mineralischer Staub«,
u.a.