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Solarthermie für das Bodelschwingh Zentrum Meisenheim

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Machbarkeitsstudie: <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

Die darüber hinaus bei mehreren Begehungen gewonnenen Daten, wurden in der unten<br />

folgenden Beschreibung der einzelnen Gebäude festgehalten. Dabei wurde versucht<br />

möglichst viele Informationen zu folgenden Punkten zu sammeln:<br />

• <strong>das</strong> Gebäude allgemein (Nutzung, Anzahl Bewohner/Mitarbeiter)<br />

• Dach (Beschaffenheit, Verschattung)<br />

• Ort <strong>für</strong> die Aufstellung der Speicher<br />

• mögliche Varianten <strong>für</strong> die Rohr- bzw. Kanalverlegung vom Kollektor bis zum<br />

Speicherstandort<br />

Die Hauswände wurden auch auf eine mögliche Anbringung von Solarkollektoren geprüft,<br />

aber die weitere Betrachtung beschränkt sich auf die Dachmontage der Kollektoren. Weiterhin<br />

wurden von den <strong>für</strong> die Anlageninstallation relevanten Bereichen Bilder gemacht<br />

und auch teilweise in diese Arbeit eingebunden. Weitere Fotos sind auf der CD zu finden.<br />

3.1.1 <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

Alle Gebäude des <strong>Zentrum</strong>s wurden in den Jahren 1978 und 1979 nach dem Skelettbauverfahren<br />

errichtet. Bei dieser Bauweise wird „die tragende Konstruktion, bestehend aus<br />

Stützen, Unterzügen und Deckenträgern in Holz, Stahl oder Stahlbeton errichtet [...]. Die<br />

nichttragenden Wände werden später mit Mauerwerk oder Sandwichplatten ausgefacht.“ 21<br />

Die Dämmung der Bauwerke erfolgte zum einen durch den zur Errichtung der Außenwände<br />

verwendeten Porenbeton und zum anderen durch die an den Wänden angebrachten<br />

Gipskarton- und Styroporplatten. Bei einigen der Gebäude erfolgte die Dämmung der Außenwand<br />

zusätzlich noch mittels einer Vorhangfassade.<br />

Sämtliche Gebäude wurden anfänglich mit einem Flachdach, welches nach dem<br />

Umkehrdachprinzip aufgebaut ist, ausgestattet, d. h. die Schichten der Dachabdichtung<br />

und der Isolierung liegen in umgekehrter Reihenfolge als bei einem konventionellen<br />

Flachdach. Da die Dachabdichtung und -dämmung schon 28 Jahre alt sind und Mängel<br />

aufweisen, stehen Sanierungsmaßnahmen an bzw. wurden zum Teil auch schon durchgeführt.<br />

Dabei wurde <strong>das</strong> Dämmmaterial bei den Häusern 8 und 14, welches sich mit<br />

Wasser vollgesogen hatte und somit <strong>für</strong> eine Verschlechterung der Wärmedämmung<br />

sorgte, ausgetauscht und unter die Dachabdichtung verlegt. Eine Installation einer Solaranlage<br />

auf dem Dach ist nur nach einer abgeschlossenen Sanierung sinnvoll. Da die Anlagen<br />

mindestens 20 Jahre auf dem Dach stehen bleiben werden, sollte daher die Sanie-<br />

21 vgl. www.architektur-lexikon.de/lexikon/skelettbau.htm, 29.03.2007, 12:37 Uhr<br />

11

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