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Solarthermie für das Bodelschwingh Zentrum Meisenheim

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Machbarkeitsstudie: <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

Im Folgenden werden nun die einzelnen Gebäude des <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong>s näher<br />

betrachtet und auf eine Installation einer solarthermischen Anlage hin überprüft. Zur besseren<br />

Übersicht wurden von jedem Gebäude Satellitenbilder aus dem Geoportal des Landes<br />

Rheinland-Pfalz hinzugefügt. Am unteren Bildrand der Abbildungen befindet sich immer<br />

Süden.<br />

In den Wohnheimen liegt <strong>das</strong> Temperaturniveau i. d. R. bei ca. 28 °C und somit weit über<br />

dem sonst üblichen von 20 °C. Diese relativ hohen Temperaturen sind in den Häusern<br />

nötig um <strong>das</strong> Wohlbefinden der behinderten Menschen sicherzustellen.<br />

Eine Verlegung der Leitungen vom Dach bis in den entsprechenden Technikraum kann<br />

oftmals nur über die Außenwände erfolgen. Montageschächte sind nicht vorhanden. Eine<br />

Unterbringung der Pufferspeicher in den Technikräumen selbst ist oft problematisch, da<br />

diese mit der vorhandenen Heiztechnik ausgefüllt sind. Somit müsste in einigen Fällen auf<br />

Nachbarräume ausgewichen werden. Im Extremfall müsste die Speicheraufstellung außerhalb<br />

des Gebäudes erfolgen und würde somit die Anlage erheblich verteuern.<br />

3.1.2 Haus 1, „Haus Schlossblick“<br />

In diesem vierstöckigen Gebäude sind in den unteren drei Etagen Wohnungen <strong>für</strong> Behinderte<br />

und im obersten Stockwerk die Verwaltung der Diakonie-Werkstätten untergebracht.<br />

Im Keller befinden sich Räume, die zur Unterbringung der Haustechnik dienen oder als<br />

Lager genutzt werden. Diese Räume sind meist unbeheizt.<br />

Die Dachflächen dieses Gebäudes eignen sich teilweise zur Installation einer Solaranlage.<br />

Wie auf Abbildung 7 zu erkennen ist, befindet sich auf dem Flachdach des oberen<br />

Gebäudeteils noch ein Aufbau. Durch diese Erhöhung wird der dahinterliegende Dachbereich<br />

zumindest in den Wintermonaten großflächig verschattet und kann somit nicht effektiv<br />

genutzt werden. Ebenso eignet sich der schmale Bereich links neben dem Aufbau nicht<br />

<strong>für</strong> die Errichtung einer Solaranlage, da <strong>das</strong> komplette Dach dieses Bereiches mit einer<br />

Brüstung aus Beton, die als Geländer dient, umgeben ist. Somit müsste ein Abstand zum<br />

Dachrand eingehalten werden, um auch hier eine Verschattung zu vermeiden. Die Dachflächen<br />

des Aufbaus könnten mit Kollektoren versehen werden. Ein Luftschacht (kleine<br />

helle Fläche am rechten Rand des Gebäudes) und eine Satellitenschüssel, die sich auf<br />

dem Dach befinden, könnten möglicherweise zu einer Verschattung führen. Das Flachdach<br />

des unteren Gebäudeteils lässt sich problemlos <strong>für</strong> eine solare Nutzung verwenden.<br />

Lediglich kleine Lüftungsrohre befinden sich auf dem Flachdach, die aber unter der aufgeständerten<br />

Solaranlage nicht stören würden. Weiterhin gibt es auf diesem Gebäudeteil<br />

keine Brüstung, die zur Verschattung führen könnte.<br />

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