Machbarkeitsstudie: <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong> Tabelle 30 - statische Amortisationszeit der Solarwasseranlagen (Angebot WIGA) Haus nur KfW-Förderung KfW + zus. Förderung 2 5,8 5,8 1 6,0 6,0 9 6,2 6,2 13 6,5 6,5 15 6,5 6,5 8 6,7 6,7 12 6,7 6,7 20 6,9 6,7 14 6,9 6,7 16 6,9 6,7 18 6,9 6,7 10 7,1 6,8 7 11,2 6,3 11 11,2 6,3 17 11,2 6,3 Die Amortisationszeit der WIGA-Anlagen liegt im Bereich von 5,8 bis 11,2 Jahren, wenn nur der KfW-Zuschuss in Anspruch genommen wird. Durch zusätzlich Fördermittel wäre eine Reduzierung der Amortisationszeit auf maximal 5,8 Jahre <strong>für</strong> Haus 10 zu erreichen. Tabelle 31 - Reihenfolge der ökologisch sinnvollsten Solaranlagen (Angebot WIGA) Haus CO2-Einsparung pro Jahr: 10 24,5 t/a 20 24,5 t/a 8 15,9 t/a 1 12,3 t/a 7 12,3 t/a 11 12,3 t/a 13 12,3 t/a 14 12,3 t/a 15 12,3 t/a 16 12,3 t/a 17 12,3 t/a 18 12,3 t/a 9 9,8 t/a 12 9,8 t/a 2 6,1 t/a Summe 201,0 t/a 62
Machbarkeitsstudie: <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong> Die Anlagen <strong>für</strong> die Gebäude 10, 20 und 1 befinden sich wie bei allen anderen Umwelt- Prognosen unter den ersten vier. Paradoxerweise liegt beim CO2-Einsparungspotenzial die Anlage auf dem letzten Rang, die bei der ökonomischen Betrachtung auf dem ersten Platz liegt. Dies ist mit der Kollektorfläche der Anlage zu begründen. Da die Anlage <strong>für</strong> Haus 2 die kleinste ist, wird mit ihr weniger Wärme erzeugt als mit größeren Anlagen, und somit kann entsprechend weniger Kohlendioxid eingespart werden. Nachfolgend wird mittels einer Sensitivitätsanalyse die zukünftige Kostensituation zur Wärmeerzeugung untersucht. Hierzu werden die entstehenden Kosten der derzeitigen Wärmeerzeugung mit denen der Solaranlage verglichen. Die Entscheidung, ob sich die Solaranlage wirtschaftlich im Sinne einer Rendite rechnet, hängt von der Einschätzung darüber ab, wie sich die Preise <strong>für</strong> die bisher eingesetzten Energieträger in den nächsten Jahren entwickeln werden. 38 Bei der Durchführung der Analyse wird von den derzeitigen Wärmepreisen ausgegangen, welche mittels folgender Faktoren in die Zukunft projiziert werden. Tabelle 32 - Preissteigerungsraten <strong>für</strong> Energieträger Preissteigerungsraten Solar (Strompreis) 5,20 % 39 Heizöl 12,26 % 40 Holzhackschnitzel 5,80 % 40 Die Preissteigerungsrate <strong>für</strong> die solare Wärmegewinnung wurde am Kostenfaktor <strong>für</strong> Strom festgemacht, da bei den Solaranlagen nur die Stromkosten <strong>für</strong> Ventilatoren bzw. Pumpen usw. in den nächsten Jahren ansteigen werden. Die Preissteigerungen <strong>für</strong> die derzeitige Energiegewinnung beziehen sich auf die Rohstoffe, die da<strong>für</strong> eingesetzt werden. Im Folgenden Diagramm sind <strong>für</strong> die nächsten 10 Jahre drei Szenarien dargestellt. Einmal die hundertprozentige Wärmegewinnung mit Öl. Diese wurde zum Ende des letzten Jahres zwar eingestellt, es soll aber nochmals aufgezeigt werden, wie sich die Preise dieses 38 www.iwr.de/solar/erricht/solarthermie.html, 13.11.2007. 12:46 Uhr 39 www.energieverbraucher.de:80/de/Energiebezug/Strom/Preise/site__2022, 15.11.2007, 16:25 Uhr 40 www.carmen-ev.de/dt/energie/bezugsquellen/hackschnipreisverg.html, 15.11.2007, 17:15 Uhr 63