14.04.2013 Aufrufe

Solarthermie für das Bodelschwingh Zentrum Meisenheim

Solarthermie für das Bodelschwingh Zentrum Meisenheim

Solarthermie für das Bodelschwingh Zentrum Meisenheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zusammenfassung und Ausblick<br />

erforderlich. Allerdings benötigen hier fünf Anlagen keinen Zuschuss, um wirtschaftlich zu<br />

arbeiten. Weitere sieben Anlagen benötigen nur einen zusätzlichen Zuschuss von ein bis<br />

vier Prozent der Netto-Investitionssumme. Dies entspricht etwa 8.500 € an weiteren Fördermitteln.<br />

Die restlichen drei Anlagen würden jeweils einen Zuschuss von 44 % der Netto-Investitionssumme<br />

benötigen und stellen sich so in dieser Form als unwirtschaftlich<br />

dar.<br />

Weil sich die Dachflächen gut zur solaren Nutzung eignen und schon eine Überschlagsrechnung<br />

der alwitra GmbH & Co. bezüglich Photovoltaik durchgeführt wurde, soll nochmals<br />

kurz auf die solare Stromerzeugung eingegangen werden.<br />

Da <strong>das</strong> <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong> als kirchliche Stiftung zur Kreuznacher Diakonie gehört,<br />

ist eine Errichtung einer Photovoltaikanlage durch die Diakonie selbst nicht möglich, weil<br />

sonst die Gewinnerzielung den Zielen der Gemeinnützigkeit der Stiftung entgegenstehen<br />

würde.<br />

Allerdings könnten wie bei der Photovoltaik-Anlage auf dem Samariterstift in Pfullingen die<br />

Dachflächen an eine externe Gesellschaft vermietet werden. So könnten sich z. B. <strong>Meisenheim</strong>er<br />

Bürger zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammenschließen<br />

und die Dachflächen mieten. Diese GbR finanziert und betreibt dann völlig unabhängig die<br />

Anlage auf den Dächern des <strong>Zentrum</strong>s.<br />

Die Idee die vom Solarverein Trier angebotenen Kollektoren in der Behindertenwerkstatt<br />

selbst zusammenbauen zu lassen kann leider nicht umgesetzt werden. Die Durchführung<br />

dieses Vorhabens wurde <strong>für</strong> die Mitarbeiter der Behindertenwerkstatt als zu schwierig<br />

eingestuft.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Da eine Installation von Solaranlagen im <strong>Bodelschwingh</strong> <strong>Zentrum</strong> aus ökonomischer und<br />

ökologischer Sicht überwiegend als sinnvoll anzusehen ist, sollte eine Realisierung angestrebt<br />

werden. Auch in dem Fall, <strong>das</strong>s nicht alle Projekte auf einmal umgesetzt werden<br />

können, sollten die Anlagen-Projekte zumindest teilweise verwirklicht und nach und nach<br />

dann erweitert werden.<br />

Es ist aber unbedingt erforderlich, <strong>das</strong>s eine Sanierung der Dächer die noch auf dem<br />

Stand der Erbauung sind, vor einer Anlageninstallation durchgeführt wird. Da die Anlagen<br />

<strong>für</strong> mindestens 20 Jahre auf dem Dach stehen bleiben, muss <strong>das</strong> Dach in einem guten<br />

Zustand sein, damit während der Betriebsphase der Solaranlage keine Maßnahmen am<br />

69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!