Tagesordnung - Stadt Werl

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teilung Nr. 53) erfolgte mit Schreiben vom 21.06.2010 eine Antragsergänzung mit dem Inhalt, auch 3 (optional 4) Windenergieanlagen wirtschaftlich betreiben zu können (s. Anlage 2). Mit der Anlagenreduzierung beabsichtigt die Antragstellerin den Forderungen nach ausreichenden Schutzabständen nachzukommen und Bedenken der Hilbecker Bürger, teilweise formiert in der „Interessengemeinschaft gegen weitere Windkraftanlagen in Hilbeck“ zu entkräften. Grundlage für die „Interessengemeinschaft Westhilbeck“ zur Antragstellung ist neben der grundsätzlichen Absicht der Stadt Werl regenerative Energien zu fördern die „Studie zur Windenergienutzung in der Stadt Werl“, BKR Essen, 2008, (www.werl.de / Rathaus / planen und bauen / Entwicklungskonzepte) die unter Anwendung verschiedener Ausschlusskriterien u.a. westlich von Westhilbeck eine Potenzialfläche für die Nutzung von Windenergie zum Ergebnis hat. Potenzialflächen Die in der Studie mit Potenzialfläche 1 beschriebene Fläche soll Gegenstand der weiteren Betrachtung zur Ausweisung einer neuen Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen sein. Die Potenzialflächen 2 und 3 eignen sich aufgrund des vorhandenen Bestands an Windkraftanlagen lediglich für ein Repowering, das Angebot zusätzlicher Flächen zur Windenergienutzung ist mit deren Ausweisung nicht verbunden; insofern werden diese Flächen hier nicht weiter betrachtet. Dies hat zur Folge, dass die im ergänzten Antrag der „Interessengemeinschaft Westhilbeck“ optional geplante 4. Windkraftanlage nicht weiter verfolgt wird. Die Fläche 4 an der Deponie Scheidinger Straße scheidet aufgrund zu geringer Größe sowie die Fläche 5 aufgrund der Ausweisung als im Landesentwicklungsplan VI ausgewiesene Fläche für Großvorhaben aus. Die Potenzialfläche 6 im Werler Stadtwald sowie die in Vorlage 202 diskutierte Option der Konzentrationsflächenerweiterung in Mawicke kommen aufgrund der naturschutzrechtlichen Restriktionen hier nicht weiter in Betracht. Zur Entscheidungsfindung in der Frage einer Ausweisung der Potenzialfläche 1 als Konzentrationsfläche entsprechend dem ergänzten Antrag der „Interessengemeinschaft Westhilbeck“ (Errichtung von 3 Windkraftanlagen westlich bzw. östlich in Nähe des Holtumer Weges ohne Option auf eine 4. Anlage in Potenzialfläche 2) sind in der unten dargestellten Matrix mögliche Auswirkungen einer solchen Ausweisung aufgeführt. Ausweisung der Fläche 1 als Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen Kriterium Natur- und Landschaftsschutz Natur- und Land- positiv • Artenschutzbelange werden nach gutachterlicher Ersteinschätzung gewahrt • Durch Festlegung der geplanten Anlagenstandorte in einem städtebaulichen Vertrag wird der Schutzabstand zur Waldfläche „Steiner Holz“ annähernd verdoppelt • Ziele des Vertragsnatur- negativ • Beeinträchtigung des Landschaftsbildes a) im Nahbereich mit ggf. negativen Folgen für die Erholungswirkung insbesondere der Hilbecker Bürger b) aufgrund der Fernwirkung in der weitgehend ungestörten Mulde
Ausweisung der Fläche 1 als Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen Kriterium positiv schaftsschutz schutzes bleiben gewahrt Immissionsschutz • Richtwerte der TA-Lärm bezüglich der Auswirkungen durch Schall und Schattenwurf bleiben unterschritten Wohnen • Durch Abschluss eines städtebaulichen Vertrages soll u.a. mit Festlegung der Standorte der geplanten Anlagen von der Splittersiedlung Westhilbeck der gesetzlich vorgegebene notwendige Abstand zur Wohnnutzung von 450 m auf 750 m ausgeweitet werden, um Beeinträchtigungeninsbesondere durch Immissionen zu minimieren Infrastruktur • Geforderte Abstände zu Infrastruktureinrichtungen (Verkehrswege, ober- und unterirdische Leitungen, Richtfunktrassen) werden eingehalten Wirtschaftliche Auswirkungen Wirtschaftliche Aus- • Notwendige Stromleitungen der geplanten Windkraftanlagen sind durch die Antragstellering zum Übergabepunkt der Stadtwerke Werl herzustellen • Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Werl • Die InteressengemeinschaftWesthilbeck beabsichtigt eine Beteiligung von Bürgern zu ermöglichen, vorrangig aus der nahen Umgebung der geplanten negativ • Die zumutbaren Immissionen durch Schall und Schattenwurf können dennoch subjektive Empfindlichkeiten berühren, zumal der Ortsteil Hilbeck durch Lärm aus Straßenverkehr belastet ist • Mögliche subjektive Empfindlichkeiten gegen Windkraftanlagen werden trotz großzügiger Unterschreitung der Richtwerte berührt • Technische Voraussetzungen zur Stromeinspeisung sind gem. Erneuerbare- Energien-Gesetz vom Netzbetreiber (hier Stadtwerke Werl) noch herzustellen (s.u.) • Voraussetzungen zur Stromeinspeisung sind gem. Erneuerbare- Energien-Gesetz von den Stadtwerken herzustellen (s.u.) • Mögliche Wertminderung von Immobilien in Westhilbeck und Hilbeck
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