2. A - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg

3.17 B17 - Abschaffung der Hauptschulabschlussprüfung in
Klasse 9 zum Schuljahr 2013/2014
Die GEW Baden-Württemberg fordert die Landesregierung auf, die Hauptschulabschlussprüfung
in Klasse 9 zum Schuljahr 2013/2014 abzuschaffen.
Der Hauptschulabschluss – der zur Aufnahme einer Berufsausbildung, zum Besuch der zweijährigen
Berufsfachschule usw. berechtigt – soll in Klasse 9 ohne Prüfung durch das Bestehen
des neunten Schuljahres vergeben werden.
3.18 B18 - Zusätzliche Stunden in der Kontingentstundentafel der
Realschule
Die GEW Baden-Württemberg fordert die Landesregierung auf, in der Kontingentstundentafel
der Realschule mindestens 12 Poolstunden pro Zug im Pflichtbereich für Förder- und Differenzierungsmaßnahmen
auszuweisen.
3.19 B19 - Deutscher Qualifikationsrahmen: Wertigkeit von Bildungsabschlüssen
1. Die GEW Baden-Württemberg lehnt in Übereinstimmung mit dem DGB und den anderen
Einzelgewerkschaften die von der Kultusministerkonferenz einstimmig vorgenommene
Zuordnung des Abiturs auf Stufe 5 des Deutschen Qualifikationsrahmens als nicht sachgerecht
ab. Die Stufe 5 sollte der ersten Ebene der beruflichen Fortbildungen und künftigen
Kurzstudiengängen vorbehalten bleiben, das Abitur auf der gleichen Stufe wie die 3- und
3,5-jährigen Ausbildungsberufe angesiedelt werden.
2. Die GEW richtet ein Schreiben an die Kultusministerin, um ihr die Beschlusslage der
GEW Baden-Württemberg mitzuteilen. Das Ministerium wird dabei aufgefordert darauf hinzuwirken,
dass die KMK ihre Position überdenkt. Die GEW bietet das Gespräch über den
Sachverhalt an.
3. Die GEW Baden-Württemberg veröffentlich ihre Position in der b&w und bei Bedarf in
einer Presseerklärung öffentlich.
3.20 B20 - Weiterentwicklung berufsbildender Schulen in Baden-
Württemberg
Ziele und Forderungen der GEW für die Weiterentwicklung berufsbildender Schulen in
Baden-Württemberg
Leitgedanken
1. Wir bilden nicht für die Welt von gestern aus, sondern für die Welt von heute und morgen.
Der Blick aufs Ganze ist erforderlich, nämlich wie Arbeits- und Lebenswelt sich verändert haben.
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