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Erzieherinnengesundheit - UKBW - Kindergärten in Aktion

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8 Gefährdungsbeurteilung<br />

dokumentieren<br />

Die schriftliche Dokumentation ist e<strong>in</strong>e wertvolle<br />

Basis für die Sicherheit <strong>in</strong> Ihrer E<strong>in</strong> rich ­<br />

tung. Sie erleichtert es Ihnen und Ihrem Team,<br />

Maßnahmen, Verantwortliche und Term<strong>in</strong>e<br />

für die Durchführung der Arbeits schutz maß ­<br />

nahmen festzuhalten und darf deshalb <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>em Betrieb fehlen.<br />

E<strong>in</strong>e gute Organisation des Arbeitsschutzes<br />

hat Vorteile: Weniger Unfälle und Fehlzeiten<br />

sowie gesunde Mitarbeiter tragen zum<br />

Unternehmenserfolg bei. Außerdem haben<br />

Sie mit diesen schriftlichen Unterlagen im<br />

Schadensfall e<strong>in</strong>en Nachweis gegenüber den<br />

staatlichen Behörden und der Berufs ge ­<br />

nossenschaft, dass Sie Ihre vorgeschriebene<br />

Verantwortung als Arbeitgeber erfüllen.<br />

8.1 Warum muss ich e<strong>in</strong>e<br />

Doku mentation erstellen?<br />

In Unternehmen mit mehr als zehn Be ­<br />

schäftigten besteht e<strong>in</strong>e Dokumentations ­<br />

pflicht nach dem Arbeitsschutzgesetz § 6 (1).<br />

In Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten<br />

besteht e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte Dokumentations ­<br />

pflicht nach BGV A2 Anlage 1 und 3.<br />

B<strong>in</strong>den Sie die Dokumentation <strong>in</strong> Ihr Quali ­<br />

tätsmanagement e<strong>in</strong> und regen Sie so e<strong>in</strong>en<br />

kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserungs pro zess an.<br />

Die Dokumentation ist nicht als eigenständiger<br />

Schritt zu verstehen, sondern gehört zu<br />

allen Schritten von der Vorbereitung bis zur<br />

Fortschreibung dazu.<br />

8.2 Was soll ich dokumentieren?<br />

Das Ergebnis Ihrer Gefährdungsbeurteilung<br />

• Welchen Gefährdungen s<strong>in</strong>d die<br />

Mitarbeiter ausgesetzt?<br />

• Wie groß ist das Ausmaß der<br />

Gefährdungen – ger<strong>in</strong>g, mittel, hoch?<br />

• Wie dr<strong>in</strong>glich ist die Beseitigung der<br />

Gefährdungen – sofort, kurz-, mittel-,<br />

langfristig?<br />

• Welches Schutzziel soll erreicht werden?<br />

Die von Ihnen festgelegten Maßnahmen<br />

• Welche Maßnahmen s<strong>in</strong>d geplant?<br />

• Wer ist für die Durchführung<br />

verantwortlich?<br />

• Bis wann s<strong>in</strong>d die Maßnahmen<br />

umzusetzen?<br />

Die Ergebnisse Ihrer Überprüfung<br />

• Wie wirksam s<strong>in</strong>d die durchgeführten<br />

Maßnahmen?<br />

• Was muss zusätzlich veranlasst werden?<br />

Die Dokumentation muss <strong>in</strong> schriftlicher Form<br />

erfolgen und kann <strong>in</strong> Aktenordnern, auf Kartei<br />

karten oder <strong>in</strong> Dateien auf Daten trä ger<br />

oder Computer festgehalten werden.<br />

Prüfen Sie, welche Angaben zu Gefähr ­<br />

dungen Sie bereits zu anderen Anlässen<br />

gemacht haben und verweisen Sie gegebenenfalls<br />

darauf. So vermeiden Sie überflüssigen<br />

Dokumentationsaufwand.<br />

8 Gefährdungsbeurteilung dokumentieren 23

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