Erzieherinnengesundheit - UKBW - Kindergärten in Aktion

Unternehmer HEIME UND TAGESSTÄTTEN
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Kindertagesstätten*
Gefährdung/Thema/Schutzziel Maßnahmen (Auswahl) Informationen
SPIELPLATZGERÄTE
Spielplatzgeräte, insbesondere selbst gebaute
Baumhäuser, Schaukeln und Wippen, entsprechen
nicht immer den gebotenen Sicher heits ­
standards. Von unsicheren Geräten geht eine
Verletzungsgefahr aus.
Schutzziel:
Verletzungen an Spielplatzgeräten werden vermieden.
STOLPER-, STURZ- UND RUTSCHUNFÄLLE
Besondere Gefahrenquellen sind Stol perfallen
wie zum Beispiel herumliegendes
Spielzeug oder nasse und rutschige Böden
sowie ungeeignete Schuhe. Stress durch
Mehrfachbelastungen und Zeitdruck erhöhen
die Unfallgefahr.
Schutzziel:
Die Gefährdung, zu stolpern, auszurutschen
oder zu stürzen, ist gering.
* Die Tabelle nennt lediglich Beispiele. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Technisch:
• nur Spielplatzgeräte mit GS-Zeichen oder
nach DIN-Norm kaufen
• bei der Gestaltung von Spielflächen darauf
achten, dass Spielplatzgeräte eingesehen
werden können und Rettungswege
frei bleiben
Organisatorisch:
• Spielplatzgeräte je nach Beanspruchung
überprüfen
– Sichtkontrollen wöchentlich bis täglich
– Funktionskontrollen alle 1–3 Monate
– jährliche Kontrollen auf Verschleiß und
Verrottung (Standpfosten an Einmast ­
geräten)
• beim Eigenbau qualifizierte Sachkundige
wie Handwerker oder Fachkräfte für
Arbeitssicherheit hinzuziehen
Technisch:
• Fußböden mit angemessener Rutsch ­
hemmung verlegen lassen
Organisatorisch:
• Ordnungssysteme schaffen
• für ausreichende Beleuchtung sorgen
Personenbezogen:
• haltgebende Schuhe mit rutschhemmender
Sohle tragen
• GUV-V S2 – Kindertagesstätten
• GUV-SR S2 – Kindertageseinrichtungen
• GUV-SI 8017 – Außenspielflächen und
Spielplatzgeräte
• DIN EN 1176
• DIN EN 1177
• BGR 181 – Fußböden in Arbeitsräumen
und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr
• BGI 561 – Treppen
• M 657 – Vorsicht Stufe
• M 658 – Dresscode Sicherheit
9 Arbeitsbereichsbezogene Gefährdungsbeurteilung