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Eine empirische Analyse mit kombinierten Individual

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del/Gittleman (2004) und Osterman (2000) können keine Auswirkungen betrieblicher<br />

Reorganisationsmaßnahmen auf die Entlohnung feststellen.<br />

3 Empirische <strong>Analyse</strong><br />

Sowohl die theoretischen als auch die bisher vorliegenden <strong>empirische</strong>n Arbeiten ha-<br />

ben gezeigt, dass es ein breites Spektrum an Erklärungsgründen gibt für den Ein-<br />

fluss von Reorganisationsmaßnahmen auf die betriebliche und individuelle Entloh-<br />

nung sowie die Wahrscheinlichkeit, im Unternehmen zu verbleiben. Zum Teil lassen<br />

sich gegenläufige Effekte ausmachen und die Empirie liefert kein einheitliches Bild.<br />

Dafür sind die Verwendung alternativer Daten und Methoden sowie heterogene Un-<br />

tersuchungsgruppen verantwortlich.<br />

Die folgende <strong>empirische</strong> Untersuchung unterscheidet sich von Vorgängern dadurch,<br />

dass sie sowohl den individuellen Lohneffekt als auch die Wirkung auf die Wahr-<br />

scheinlichkeit, aus dem Betrieb auszuscheiden, auf Ebene der Beschäftigten analy-<br />

siert und gruppenspezifische Effekte, getrennt nach Ausbildungsniveau und Berufs-<br />

gruppen, herausarbeitet.<br />

3.1 Datenbasis<br />

Grundlage für die Untersuchung ist ein Linked-Employer-Employee-Datensatz 9 des<br />

Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für den Zeitraum<br />

von 1996 bis 2004, der die Betriebsangaben aus dem IAB-Betriebspanel <strong>mit</strong> Perso-<br />

nendaten aus der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorikdatei (BLH) über<br />

die in beiden Datensätzen verfügbare Betriebsnummer kombiniert. 10<br />

9 Zur Bedeutung von verknüpften Personen- und Betriebsdaten für die Arbeitsökonomik siehe auch<br />

Hamermesh (2007), Bryson/Forth (2006) oder Abowd/Kramarz (1999).<br />

10 Der rechte Rand der verwendeten Zeitreihe fällt in das Jahr 2004, da in aktuelleren Wellen des IAB<br />

Betriebspanels keine Angaben zu betrieblichen Reorganisationsmaßnahmen verfügbar sind. Zudem<br />

stehen die Personendaten aus der BLH aus verfahrenstechnischen Gründen erst <strong>mit</strong> einer Verzögerung<br />

von ca. 24 Monaten zur Verfügung.<br />

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