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Eine empirische Analyse mit kombinierten Individual

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egriffliche Abgrenzung dieses organisatorischen Wandels existiert, wird hierunter im<br />

Allgemeinen die Einführung arbeitsorganisatorischer oder personalpolitischer Maß-<br />

nahmen, wie Gruppenarbeit, Verlagerung von Entscheidungskompetenzen auf unte-<br />

re Hierarchieebenen oder Restrukturierung von Abteilungen, verstanden. Die Unter-<br />

suchungen von Bauer/Bender (2002, 2004), Bellmann/Pahnke (2006), Bell-<br />

mann/Schank (2000), Bellmann et al. (2002) Breshnahan et al. (2002), Caroli/van<br />

Reenen (2001), aber auch von Falk (2001), Hujer et al. (2002), Osterman (2000) o-<br />

der Piva et al. (2003, 2004) legen nahe, dass diese betrieblichen Reorganisations-<br />

maßnahmen offenbar genauso wie die Einführung neuer Technologien zu adversen<br />

Beschäftigungseffekten für Un- und Angelernte führen können. Das Beschäftigungs-<br />

volumen für diese Gruppen geht zurück.<br />

Demgegenüber ist gegenwärtig noch nicht eindeutig geklärt, wie sich betriebliche<br />

Reorganisationsmaßnahmen genau auf die Entlohnung auswirken, obwohl die Be-<br />

antwortung dieser Fragestellung <strong>mit</strong> Blick auf die Beschäftigungssituation gering qua-<br />

lifizierter Erwerbspersonen nicht nur für Deutschland eine wichtige Rolle spielt (Han-<br />

del/Gittleman 2004, Osterman 2006). Zu prüfen ist, ob sich betriebliche Reorganisa-<br />

tionsmaßnahmen überhaupt auf das Lohnniveau auswirken, ob sich Unterschiede in<br />

der Entlohnung zwischen Qualifikationsgruppen zeigen, und ob sich über die Entloh-<br />

nung indirekte Effekte von Reorganisationsmaßnahmen auf die individuelle Mobili-<br />

tätsentscheidung identifizieren lassen.<br />

Vor diesem Hintergrund setzt sich diese Arbeit einerseits <strong>mit</strong> dem Einfluss betriebli-<br />

cher Reorganisationsmaßnahmen auf die individuelle Entlohnung auseinander. An-<br />

dererseits werden auch die <strong>mit</strong> einem organisatorischen Wandel in Zusammenhang<br />

stehenden Effekte auf die Jobmobilität betrachtet. Letztere sollen dabei nicht auf der<br />

Betriebs-, sondern ebenfalls auf der Beschäftigtenebene analysiert werden, indem<br />

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