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Eine empirische Analyse mit kombinierten Individual

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Unter der realistischen Annahme, dass die unbeobachtete Betriebs- und Personen-<br />

heterogenität <strong>mit</strong> den beobachteten Regressoren korreliert ist, führt die „random ef-<br />

fects“ Methode zu inkonsistenten Schätzern, so dass „fixed effects“ Ansätze benötigt<br />

werden, um die Parameter konsistent bestimmen zu können. Dies bedeutet jedoch,<br />

dass die beiden Parametervektoren γ und δ der zeitinvarianten Kovariate nicht i-<br />

dentifiziert sind. Durch die Definitionen<br />

(4) θ ≡ λ + γ '<br />

und<br />

i i u i<br />

(5) 'q<br />

ϕ ≡ φ + δ<br />

lässt sich (3) auch wie folgt darstellen<br />

j j j<br />

(6) w = μ + α 'x + β 'y<br />

+ θ + ϕ + η .<br />

ijt it jt i j ijt<br />

In Datensätzen <strong>mit</strong> einer großen Anzahl an Personen- und Betriebseffekten kann die<br />

Fixed-Effects-Schätzung von (6) an die Grenzen vorhandener Rechnerkapazitäten<br />

stoßen. Zur Lösung dieses Problems stellen Abowd et al. (1999) verschiedene Ver-<br />

fahren vor. 38 Darunter befindet sich die von Andrews et al. (2006) als „spell fixed ef-<br />

fects“-Ansatz bezeichnete Möglichkeit, die unbeobachtbaren Effekte λ i und φ aus j<br />

Gleichung (3) algebraisch zu eliminieren. Diese Methode besteht darin, dass inner-<br />

halb eines jeden Beschäftigungsverhältnisses s , also jeder beobachtbaren Perso-<br />

nen-Betriebskombination, erste Differenzen gebildet (Abowd et al. 1999) oder die<br />

Mittelwerte subtrahiert werden (Andrews et al. 2006). Wird die Heterogenität der ein-<br />

zelnen Beschäftigungsverhältnisse durch<br />

(7) π s ≡ θi + ϕ j<br />

charakterisiert, folgt für (6)<br />

38<br />

Weitere Arbeiten, die sich <strong>mit</strong> der Bestimmung unbeobachtbarer Betriebs- und Personeneffekten<br />

anhand deutscher Daten befassen, finden sich beispielsweise bei Andrews et al. (2006), Alda<br />

(2006), Cornelißen/Hübler (2007a) oder Stephan (2001).<br />

26

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