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Eine empirische Analyse mit kombinierten Individual

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nach unten, verbunden <strong>mit</strong> einem Verlust an Entscheidungsgewalt bei Personen auf<br />

höheren Hierarchieebenen, sollte demnach eine erhöhte Jobmobilität der hoch Quali-<br />

fizierten folgen. Von der Richtung wird diese Vermutung zwar durch die Schätzungen<br />

bestätigt. Die statistische Absicherung ist jedoch nur gering.<br />

Die <strong>Analyse</strong> zum Einfluss betrieblicher Reorganisationsmaßnahmen, getrennt für die<br />

einzelnen Berufsgruppen nach Blossfeld et al. (1985), zeigt, wie aus Tabelle 6 zu<br />

entnehmen ist, einen beschäftigungsstabilisierenden Effekt der Einführung von<br />

Gruppenarbeit für die meisten Berufsgruppen.<br />

[ Tabelle 6 ungefähr hier ]<br />

Jedoch wird hier erkennbar, dass diese vornehmlich in der Produktion vorzufinden<br />

sind (Berufsgruppen I bis III). Im Dienstleistungsbereich zeigt sich dieses Ergebnis<br />

nur bei den qualifizierten kaufmännischen und Verwaltungsberufen. Nicht erstaunlich<br />

ist, dass dies für die Manager nicht zutrifft. Sie verlieren an Entscheidungsbefugnis-<br />

sen, ein Merkmal, das gerade für Manager von großer Bedeutung ist.<br />

Die Austrittswahrscheinlichkeit für Techniker und Ingenieure nimmt zu, wenn Einhei-<br />

ten <strong>mit</strong> eigener Kosten-/Ergebniser<strong>mit</strong>tlung eingerichtet werden. In den Ordnungs-<br />

und Sicherheitsberufen sowie bei weiteren qualifizierten Dienstleistungsberufen (qua-<br />

lifizierte Dienste) führt diese Maßnahme jedoch eher zu einer Stabilisierung der Be-<br />

schäftigungsverhältnisse. Der er<strong>mit</strong>telte Koeffizient ist hier allerdings nur auf dem<br />

10%-Niveau signifikant. Bei der Reorganisation von Abteilungen oder Funktionsbe-<br />

reichen zeigen sich bei den Dienstleistungen ebenfalls unterschiedliche Wirkungszu-<br />

sammenhänge. So ist in Betrieben, die diese Maßnahme ergreifen, die Austritts-<br />

wahrscheinlichkeit von Beschäftigten, die den Gruppen der qualifizierten Dienste und<br />

den einfachen kaufmännischen und Verwaltungsberufen zuzuordnen sind, relativ<br />

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