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Eine empirische Analyse mit kombinierten Individual

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höher. Ein gegenteiliger Effekt findet sich hier für die Gruppe der Semiprofessionen.<br />

Da letztere sich durch den verstärkten Einsatz wissenschaftlicher Methoden aus-<br />

zeichnen, kann hierin auch ein Hinweis auf eine nicht qualifikationsneutrale Beschäf-<br />

tigungswirkung innerhalb der Dienstleistungsberufe gesehen werden. Die bereits dar-<br />

gestellten gegenläufigen Effekte einer erhöhten Eigenproduktion und eines verstärk-<br />

ten externen Ressourcenbezuges auf die Beschäftigungsstabilität zeigen sich in Ta-<br />

belle 6 besonders deutlich bei den Technikern und Ingenieuren. In der Gruppe der<br />

qualifizierten Dienstleistungsberufe geht erhöhte Austrittswahrscheinlichkeit <strong>mit</strong> ei-<br />

nem erhöhten Zukauf von Produkten und Leistungen einher. <strong>Eine</strong> erhöhte Eigenferti-<br />

gung oder Eigenleistung destabilisiert zudem aber auch Beschäftigungsverhältnisse<br />

innerhalb der Tätigkeitsgruppen der qualifizierten manuellen Berufe und Manager.<br />

Dieses Ergebnis steht in Einklang <strong>mit</strong> den in Tabelle 5 ausgewiesenen Ergebnissen.<br />

Hinsichtlich der Neugestaltung der Beschaffungs- und Vertriebswege oder der Kun-<br />

denbeziehungen zeigen sich signifikante Effekte, die die Austrittswahrscheinlichkeit<br />

bei den Semiprofessionen erhöhen. Gleiches gilt für diese Berufsgruppe auch bei<br />

Verbesserungen der Qualitätssicherung. Dieses Ergebnis ist auch bei den Professio-<br />

nen zu beobachten, allerdings auf einem niedrigeren Signifikanzniveau. Stabilisie-<br />

rende Effekte dieser Maßnahme finden sich insbesondere bei den kaufmännischen<br />

und Verwaltungsberufen (Spalte VIII und IX). Bei nur schwacher statistischer Absi-<br />

cherung gilt dies auch für Techniker und Ingenieure.<br />

Spalte I der Tabelle 7 enthält die Ergebnisse der Spell-Fixed-Effects-Logit-<br />

Schätzungen. Zu beachten ist dabei, dass <strong>mit</strong> Anwendung dieses Verfahrens Beob-<br />

achtungen verloren gehen, bei denen während eines Beschäftigungsverhältnisses<br />

die abhängige Variable keine Variation aufweist. Die Stichprobe für die Fixed-Effects-<br />

Logit-Schätzung ist daher bedeutend kleiner als die Stichprobe der gepoolten Schät-<br />

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