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Auch gegen alle Widerstände „der Sonne entgegen“

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streuung besteht die Gefahr,<br />

dass an einigen Stellen trotzdem<br />

Glätte herrscht. Tendenziell sind<br />

eine geringere Unfalldichte und<br />

auch durchschnittlich geringere<br />

Unfallkosten zu verzeichnen als<br />

bei der Splittstreuung. Fahrzeuglenker<br />

reagieren bewusster<br />

auf die winterlichen Gefahren.<br />

Die reine Schneeräumung stößt<br />

dort an ihre Grenzen, wo festgefahrene<br />

Schneeschichten unter<br />

Verkehr einen festen Verbund<br />

mit der Fahrbahnoberfläche bilden<br />

und durch Frost- oder Tau-<br />

Wechsel schrittweise in Eis übergehen.<br />

Nullstreuung kann nicht<br />

bei jeder Straßenart eingesetzt<br />

werden, sondern ausschließlich<br />

im untergeordneten Netz mit<br />

geringer Belastung und ohne besondere<br />

Gefahrenstellen.<br />

Kein Winterdienst ersetzt<br />

angemessene Fahrweise<br />

Winterdienste leisten einen hohen<br />

Beitrag zur Verkehrssicherheit<br />

– mit den verschiedenen<br />

Methoden wird die Sicherheit<br />

auf Österreichs Straßen im Winter<br />

enorm vergrößert. Zudem<br />

bringen sie einen entscheidenden<br />

Nutzen für die Allgemeinheit,<br />

indem sie zur Senkung der<br />

Unfallfolgekosten beitragen –<br />

der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen<br />

wird erhöht. Art, Umfang<br />

und Zeitpunkt des erforderlichen<br />

Winterdienstes hängen<br />

von der Verkehrsbedeutung<br />

und der Anlage der Straße ab.<br />

In Abhängigkeit von den Verkehrsverhältnissen<br />

und der Wetterlage<br />

bestimmen sie den technischen<br />

und personellen Einsatz<br />

der Winterdienstorganisationen.<br />

Nicht vergessen werden darf<br />

aber natürlich, dass der Autofahrer<br />

selbst letztendlich zu mehr<br />

Verkehrssicherheit beiträgt.<br />

Durch die Ausrüstung mit Winterreifen<br />

und die Anpassung der<br />

Geschwindigkeit an die jeweiligen<br />

Witterungsbedingungen<br />

wird das Unfallrisiko reduziert.<br />

Nicht angepasste Geschwindigkeit<br />

ist die Hauptursache für<br />

Glätte-Unfälle. Die situative<br />

Winterausrüstungspflicht gilt<br />

vom 1. November bis 15. April –<br />

in diesem Zeitraum haben Fahrzeuglenker<br />

laut Gesetz zwei<br />

Möglichkeiten, um ihr Fahrzeug<br />

bei winterlichen Wetterverhältnissen<br />

aufzurüsten: Bei Schneefahrbahn,<br />

Matsch oder Eis müssen<br />

entweder an <strong>alle</strong>n vier Rädern<br />

Winterreifen montiert werden<br />

oder Schneeketten an mindestens<br />

zwei Antriebsrädern angebracht<br />

werden. Schneeketten<br />

sind <strong>alle</strong>rdings nur erlaubt,<br />

wenn die Fahrbahn mit Schnee<br />

oder Eis bedeckt ist.<br />

Praxis-Tipp<br />

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

(KfV) bietet für<br />

Gemeinden Seminare zum<br />

Thema Winterdienst an.<br />

Kontakt:<br />

DI Dr. Rainer Kolator<br />

KfV-Landesstellenleiter<br />

Salzburg<br />

Südtiroler Platz 11/2A<br />

5020 Salzburg<br />

Tel: +43-(05) 77 0 77-2510<br />

Fax: +43-(05) 77 0 77-2599<br />

E-Mail: rainer.kolator@kfv.at<br />

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