Auch gegen alle Widerstände „der Sonne entgegen“

Details der Studie
einem höheren Kaufpreis. Für
beachtliche 40 Prozent der Klimaschutzgemeinden
hingegen
kommt weder die Anschaffung,
noch ein höherer Kaufpreis für
Erdgasfahrzeuge in Frage.
Umweltfreundliche
Technologien sind gefragt
495 der 929 befragten Gemeinden
würden einem umweltfreundlichenMüllentsorgungsunternehmen
mit moderner
Technologie (Euro4/Euro5) den
Vorzug geben. Dabei geben jeweils
etwa mehr als die Hälfte
aller befragten Gemeinden an,
dem umweltfreundlichen Unternehmen
den Vorzug zu geben.
Jedoch beträgt der Unterschied
zwischen Klimaschutzgemeinden
und Nicht-Klimaschutzgemeinden
hier nur 4 Prozent. Bei
der Gegenüberstellung dieser
beiden Kommunaltypen konnte
ebenfalls festgestellt werden,
dass der Anteil an Klimaschutzgemeinden,
die die Müllentsorgung
eigenständig durchführen,
minimal höher ist als bei Nicht-
Klimaschutzgemeinden (13 bzw.
7 Prozent).
Die größte Zukunft haben Erdgasfahrzeuge
laut den Befragten
besonders als PKW, Transporter
und LKW-Entsorgungsfahrzeuge.
Auch LKW-Zustellfahrzeuge
und Geräteträger haben für 15
bzw. 7 Prozent offensichtlich Potential.
Bemerkenswerte 88 Prozent legen
laut eigener Angaben
großen Wert auf moderne Technologie
(niedriger Treibstoffverbrauch,
Umweltfreundlichkeit)
bei der Anschaffung neuer Geräteträger.
Für 92 Prozent sind dabei
niedriger Treibstoffverbrauch
und sog. Euro4-Technologie
sehr wichtig, bzw. wichtig.
Bei der Schneeräumung im Speziellen würden
77 Prozent der befragten Bürgermeister
und Amtsleiter einen Anbieter mit umweltfreundlicher
Technologie bevorzugen.
Bei der Schneeräumung im Speziellen
würden 77 Prozent der
befragten Bürgermeister und
Amtsleiter einen Anbieter mit
umweltfreundlicher Technologie
(Euro5/ Euro5) bevorzugen.
Zu wenige Erdgas-
Tankstellen
Außerdem betonen die Gemeinden
ihre Vorbildwirkung im Be-
Kommunal: Verkehrstechnik 75
Gasbetriebene Fahrzeuge sind zwar in der Anschaffung
meist teurer im Vergleich zu Fahrzeugen,
die mit Diesel bzw. Benzin betrieben werden,
jedoch amortisiert sich der höhere Anschaffungspreis
durch die günstigeren Betriebskosten
schon nach wenigen Jahren.
zug auf Fahrzeugbeschaffung
und Energieverbrauch gegenüber
der Privatwirtschaft: 93 Prozent
geben an, soziale Verantwortung
zu haben bzw. als Vorbild
wirken zu wollen.
Immerhin 55 der 1290 befragten
Gemeinden geben im Feld
„Anmerkungen“ an, dass fehlende
Tankmöglichkeiten die Anschaffung
eines gasbetriebenen
Fahrzeuges behindern bzw.
nicht ermöglichen würden.
Das Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen,
dass es zwischen den Klimaschutzgemeinden
und Nicht-
Klimaschutzgemeinden Österreichs
zwar geringe Unterschiede
gibt, sich diese jedoch nicht
als markant darstellen. Bedenklich
ist für mich die hohe Zahl
an so bezeichneten Klimaschutzgemeinden,
die aber angeben,
keinerlei alternative Energieträger
innerhalb ihrer Gemeinde zu
haben. Das Wissen über gasbetriebene
Fahrzeuge scheint jedoch
relativ hoch zu sein, auch
die Akzeptanz für diese alternative
Antriebsform. Bisher besitzen
aber nur 28 Gemeinden innerhalb
Österreichs erdgasbetriebene
Fahrzeuge. Diese werden
vorwiegend im PKW-Bereich
eingesetzt, Nutzfahrzeuge mit
Erdgas-Antrieb scheint es nur
sehr vereinzelt zu geben (4 bis 5
unter den 1290 befragten Gemeinden).