Handbuch ökologischer Siedlungs(um) - Kennedy Bibliothek
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Einführung - Erneuerungsprojekte<br />
Erneuerungsprojekte<br />
Sanierung Mehrfamilienhäuser Rehbockstraße, Sanierungsgebiet Nordstadt, Hannover,<br />
Deutschland<br />
49 Sozialwohnungen, 2 Läden<br />
erste Gespräche Architektengruppe/Stadtplanungsamt 1986, Baubeginn 1988/89, Fertigstellung 1991<br />
Architekten:<br />
Initiator/Träger:<br />
Grundstückgröße:<br />
Grundfläche d. Gebäude:<br />
Bruttogeschoßfiäche:<br />
Baukosten:<br />
Außenanlagen:<br />
Baunebenkosten:<br />
Angelika Blencke, Architekturbüro pk Nord<br />
Andreas Maurer, Büro Mosaik<br />
Gerd Nord, Lindener Baukontor<br />
Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH<br />
2.277 m 2<br />
955 m 2<br />
4.775 m 2<br />
7.460.000 DM<br />
240.000 DM<br />
1.300.000 DM<br />
Ausgangslage und Ziele des Projektes<br />
Das Projekt <strong>um</strong>faßt 4 Mehrfamilienhäuser und liegt in einem dicht besiedelten, gründerzeitlichen Stadtteil von Hannover,<br />
der im Jahr 1985 z<strong>um</strong> Sanierungsgebiet erklärt wurde. Damit standen für die Verbesserung der städtebaulichen und<br />
baulichen Mängel Städtebauförderungsmittel zur Verfügung.<br />
Die Stadt beauftragte die Planer, für drei leerstehende, äußerst heruntergekommene Gebäude ein Gutachten zu<br />
erarbeiten, in dem eine Reihe von ökologischen Maßnahmen, die zu dieser Zeit noch nicht in Projekten des sozialen<br />
Wohnungsbaus erprobt waren, beschrieben und quantifiziert wurden.<br />
Ökologische Aspekte<br />
Städtebau:<br />
Baubiologie:<br />
Energieb ewahrung:<br />
Energieverwendung<br />
Wasser:<br />
Abfall:<br />
Verkehr:<br />
soziales Konzept:<br />
Freira<strong>um</strong>konzept:<br />
Grundrisse:<br />
Architektur:<br />
28<br />
Erhaltung und Aufwertung innerstädtischer Strukturen<br />
weitestgehende Wiederverwendung und Aufarbeitung vorhandener Bauteile; Verwendung<br />
möglichst schadstoffarmer Baustoffe<br />
erhöhter Wärmeschutz; kontrollierte Lüftung<br />
Einsatz eines Blockheizkraftwerkes zur Erzeugung von Strom aus Gas, Nutzung der Abwärme<br />
für Heizung und Warmwasserbereitung<br />
Wasserspararmaturen; Regenwassernutzung zur Toilettenspülung<br />
Mülltrennung und Recycling<br />
keine Ausweisung von Stellplätzen auf dem Hof, Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
sozialer Wohnungsbau, Mischung von Wohnungen für 1-6 Personen; Vergabe der Wohnungen<br />
an Menschen unterschiedlicher Nationalitäten<br />
Abstufung von privaten, haus-öffentlichen und block-öffentlichen Flächen, Kinderspielplätze,<br />
Pflanzflächen<br />
teilweise zentrale Gemeinschaftsbereiche in den Wohnungen; Anbau verglaster Balkone<br />
Erhalt der Charakteristika der gründerzeitlichen Fassaden; Verwendung stadtteiltypischer<br />
Materialien