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Lehramt und Diplom, BA und MA Wirtschaftspädagogik Französisch ...

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H a u p t s t u d i u m<br />

68<br />

Spanischer Sprachkontakt Eva-Maria Remberger<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Dieses Seminar legt den Fokus auf den Sprachkontakt des Spanischen (Kontakt<br />

Spanisch/Romanisch, Spanisch/Nicht-Romanisch, Spanisch als Geber <strong>und</strong>/oder<br />

Nehmersprache, unter besonderer Berücksichtigung von Minderheitensprachen) in<br />

Synchronie <strong>und</strong> Diachronie; behandelt werden Definitionen <strong>und</strong> Typen von "Sprachkontakt"<br />

(Diglossie, Bilingualismus von Individuen/Gesellschaften etc.); theoretische Aspekte <strong>und</strong><br />

Methoden der Sprachkontaktforschung; Charakterisierung sprachlicher Veränderungen<br />

durch Sprachkontakt in der Lexik, Phonologie/Phonetik <strong>und</strong> Grammatik (strukturelle Kontaktphänomene);<br />

die Rolle des Sprachkontakts bei der Ausgliederung der (ibero-)romanischen<br />

Sprachen <strong>und</strong> in der historischen Entwicklung der Varietäten; soziolinguistische Kontaktphänomene<br />

(Code Switching / Code Mixing; Kreolisierung; Sprachverlust).<br />

Literatur:<br />

Thomas Stolz (2008): „Romancisation worldwide.“ In: Thomas Stolz et al.: Aspects of<br />

Language Contact. Berlin / New York: Mouton de Gruyter, 1 - 42.<br />

(im Ordner im Semesterapparat der Bibliothek)<br />

Weitere Literaturhinweise in der ersten Sitzung<br />

Bemerkung: Stolz (2008) ist obligatorisch zur ersten Sitzung zu lesen.<br />

Leistungsnachweis: Referat / Posterpräsentation, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; erwünscht: Struktur <strong>und</strong> Geschichte der<br />

romanischen Sprachen<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit

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