DAS VENTIL AUS DER KÄLTE - Hüthig GmbH
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CHEMIE TECHNIK 4.0<br />
Am 30. Januar 2013 ist die vierte industrielle Revolution bei den Ingenieuren<br />
angekommen. Auf dem VDI-Kongress (Bericht ab Seite<br />
85) fiel der Startschuss. Nach Mechanisierung, Massenfertigung und<br />
Automatisierung nun also die „Informatisierung der klassischen Industrien“<br />
– zu deutsch: die „smarte Fabrik“. Fast zwei Jahre haben die<br />
Automatisierer gebraucht, um zu verstehen, dass die ITler nach ihrer<br />
Macht greifen. Vom Tisch ist dieser Wachwechsel durch den VDI-<br />
Kongress im Januar aber nicht. Und meiner Meinung nach wäre es<br />
industriehistorisch gesehen auch logisch: Nach den Maschinenbauern<br />
und Fertigungstechnikern gaben die Automatisierer ein halbes<br />
Jahrhundert lang den Ton an. Wenn heute selbst Paare oder Cliquen<br />
keinen Abend im Restaurant mehr überstehen, ohne alle fünf Minuten<br />
eine Smartphone-App zu checken, dann ist es nur konsequent,<br />
wenn in der vernetzten Welt der Industrie 4.0 Informatiker das Ruder<br />
übernehmen.<br />
Die Chemieindustrie wird, schon allein aus Sicherheitsgründen, voraussichtlich<br />
erst einmal zuschauen, wie sich in anderen Branchen<br />
alles mit allem vernetzen wird. Doch auch die Namur hat das Thema<br />
Informationsintegration bereits auf die Agenda gesetzt.<br />
Umbrüche zeichnen sich auch im deutschen Anlagenbau ab. „Der<br />
Großteil des typisch deutschen Anlagenbaus ist tot“, konstatiert<br />
BASF-Engineeringchef Dr. Volker Knabe mit Blick auf globale Großprojekte<br />
im Bericht ab Seite 18. Der Anlagenbau sucht nach Konzep-<br />
Wird es in 10 bis 15 Jahren keinen „europäischen<br />
Anlagenbau mehr geben“, oder reicht die Wut der<br />
Anbieter für einen Neustart? Seite 18<br />
Internationalisierung bietet für Anlagenbauer und<br />
Lieferanten große Chancen, birgt aber auch Risiken.<br />
Erfolgsrezepte finden Sie ab Seite 22<br />
EDITORIAL<br />
ten, um sich für die Zukuft aufzustellen. Beispielsweise im USA-<br />
Geschäft, denn dort verheißt die Schiefergas-Revolution lukrative<br />
Aufträge (Special ab Seite 30).<br />
All diese Themen haben wir für Sie in der aktuellen Ausgabe der CT<br />
aufbereitet. Und zwar in neuer Optik und komplett vernetzt mit<br />
unserem Crossmedia-Angebot auf www.chemietechnik.de. Nun<br />
auch mit einer mobilen Version. Kurze URL-Adressen unter den<br />
Beiträgen sowie QR-Codes, die Sie mit dem Smartphone oder Tablet-Computer<br />
scannen können, bringen Sie zur Onlineversion. Dort<br />
erhalten Sie weitere Informationen und Direktlinks, beispielsweise<br />
zu Produktseiten des Anbieters. Die Google-Suche nehmen wir Ihnen<br />
damit ab. Und weil die CT ihren vierzigsten Geburtstag feiert,<br />
schenken wir Ihnen ab Seite 6 auch einige Preziosen aus vier Jahrzehnten<br />
chemischer Technik. Wir hoffen, Sie bleiben uns auch in<br />
den kommenden vier Jahrzehnten gewogen und begleiten unseren<br />
Start in das CHEMIE-TECHNIK-4.0-Zeitalter.<br />
Was meinen Sie?<br />
armin.scheuermann@chemietechnik.de<br />
Wie die Schiefergas-Revolution die Welt der Chemie<br />
und des Anlagenbaus verändert, erfahren Sie<br />
ab Seite 31<br />
CHEMIE TECHNIK · Januar/Februar 2013<br />
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