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DAS VENTIL AUS DER KÄLTE - Hüthig GmbH

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Automatisierung, Messtechnik<br />

1: Rohrleitungs- und Instrumentierungsschema<br />

der Fördereinheit.<br />

Der Industrieregler (2)<br />

wird von zwei Druckmessumformerngeführt<br />

und regelt die<br />

Drehzahl der Pumpe (3)<br />

sowie das Stellventil (1)<br />

2: Die energetische Optimierung<br />

von Fördereinrichtungen<br />

kann nur<br />

mit Blick auf das Gesamtsystem<br />

gelingen.<br />

Dieses anschlussfertige<br />

Komplettsystem wird<br />

aus einer Hand für eine<br />

konkrete Anwendung<br />

geplant<br />

2<br />

78 CHEMIE TECHNIK · Januar/Februar 2013<br />

1<br />

nation aus Frequenzumrichter-Antrieb an der Pumpe<br />

und einem Stellventil in der Förderleitung können<br />

Druck und Durchfluss energetisch optimal an den Bedarf<br />

angepasst werden.<br />

Doch die Lösung hat ihre Tücken, weiß Stefan Unland,<br />

verantwortlich für den Bereich Prozessautomation,<br />

beim Regeltechnik-Spezialisten Samsomatic : „Für das<br />

System, bestehend aus Regelventil und drehzahlgeregel-<br />

ter Pumpe, gibt es unzählige Varianten. Dazu kommt,<br />

dass der Wirkungsgrad einer Pumpe je nach Arbeitspunkt<br />

unterschiedlich hoch ist. Das gilt auch für einen<br />

Elektromotor. Und auch der Druckverlust eines Ventils<br />

hängt von dessen Öffnungsgrad ab.“ Deshalb, so Unland,<br />

ist die Abstimmung der Komponenten sehr anspruchsvoll.<br />

Bei schnellen Änderungen im Prozess kann<br />

ein Regelkreis anfangen zu schwingen. Um dies zu vermeiden,<br />

kann man die Regelung zwar träge einstellen,<br />

doch dies führt dazu, dass Regelabweichungen über lange<br />

Zeit bestehen. „Ausgelegt werden solche Regelungen<br />

meistens nach den Angaben für den Nennbetrieb – im<br />

Teillastbetrieb sieht das ganz anders aus“, weiß Unland.<br />

Regelalgorithmus bringt drehzahlveränderliche<br />

Pumpe und Stellventil in Einklang<br />

Der Lösungsanbieter aus Frankfurt hat zur Lösung des<br />

Problems gemeinsam mit Samson ein Komplettsystem<br />

entwickelt und auf der Namur-Hauptsitzung im vergangenen<br />

November vorgestellt. In der Flow Unit kombiniert<br />

der Anbieter eine drehzahlgeregelte Kreiselpumpe<br />

mit einem Stellventil und einem speziell dafür entwickelten<br />

Industrieregler . Die Zusammenstellung wird<br />

vom Anbieter so ausgelegt, dass Kreiselpumpe, Stellventil<br />

und Regler nicht gegeneinander, sondern optimal<br />

miteinander arbeiten: Der Regelalgorithmus passt die<br />

Drehzahl der Pumpe den aktuellen Anforderungen der<br />

Anlage an und kann durch Regeln des Stellventils sowohl<br />

auf dynamische Laständerungen reagieren sowie<br />

beliebige Drücke und Durchflüsse einstellen. Dazu werden<br />

vom Regler zwei Druckmessungen am Ein- und<br />

Austritt des Stellventils ausgewertet. Soll der Durchfluss<br />

geregelt werden, dient als Stellgröße das Messsignal eines<br />

Durchfluss-Messgeräts, sodass sich damit der<br />

Durchfluss ermitteln und auch regeln läßt. „Wir passen<br />

die Regelstruktur der Flow Unit jeweils der geforderten<br />

Aufgabenstellung an“, erläutert Unland.<br />

Jährlich 8.760 Euro gespart<br />

In einem Beispiel hat sich bereits gezeigt, wie hoch das<br />

Potenzial einer solchen Systemregelung sein kann: In

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