Die Wirkung der Maitlandtherapie bei Totalendoprothese des ...

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4.2.1.Verankerungsprinzipien - 22 - Es gibt zwei Möglichkeiten der Verankerung der Kniegelenksendoprothese: 1. zementierte Verankerung: hier wird der Gelenksersatz mittels Knochenzement im Knochen befestigt. Der Vorteil liegt darin, dass gleich nach der Operation eine sofortige Belastung erlaubt ist. Soweit der Patient es verträgt, kann innerhalb der ersten sechs Wochen eine Vollbelastung angestrebt werden. 2. zementfreie Verbindung: hier wird ohne zusätzliche Bindungsmittel gearbeitet. Die Endoprothesen sollen sich in den Knochen selbst einbauen. Bei dieser Methode darf das Gelenk in der Regel sechs Wochen postoperativ nicht voll belastet werden. 4.2.2. Prothesentypen Das Kniegelenk besteht aus drei Gelenkabschnitten, die von einem medialen, lateralen Kompartiment und einem Gelenk zwischen Patella und Femurkopf aufgebaut werden. Die Totalendoprothese (TEP) oder Vollprothese ersetzt alle tragenden Teile des Kniegelenkes. Die Gelenksfläche der Patella wird nicht in allen Fällen ersetzt. Hier bleibt der gesamte Kapsel- Band- Apparat erhalten, der für die Koppelung der Komponenten sorgt.
- 23 - Ist nur ein Gelenkkompartiment von der Arthrose betroffen, wird eine Teilprothese (wegen der Kufenform auch als Schlittenprothese bezeichnet) eingesetzt. Eine achsgeführte Schanierprothese wird dann verwendet, wenn das Kniegelenk keine Stabilität mehr besitzt und die Bänder und Knorpel nicht mehr völlig intakt sind. Dazu werden größere Knochenteile entfernt und Stielprothesen in Femur und Tibia eingeführt. Diese Methode gewährleistet Gelenksstabilität und zusätzlich auch eine physiologische Achsstellung. Abb. 4: Prothesentyp Genesis II
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