Die Wirkung der Maitlandtherapie bei Totalendoprothese des ...

4.3. Operation
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Damit die Operation reibungslos ablaufen kann, wird in
Blutsperre operiert. Dafür wird das Bein für einen Zeitraum von
maximal eineinhalb Stunden abgebunden, wodurch der Zugang
zum Operationsbereich erleichtert wird.
Nach gründlicher Desinfektion erfolgt der Schnitt, der in der
Regel gerade verlaufend an der Vorderseite des Kniegelenkes
(circa eine handbreit oberhalb der Kniescheibe beginnend, über
die Mitte der Patella bis zur Tuberositas tibiae) gesetzt wird. Die
Patella wird zur Seite geschoben, um das Kniegelenk frei sichtbar
zu machen. Die durch die Arthrose zerstörten Gelenksteile,
Knorpelreste und unförmige Knochenteile werden entfernt.
Im weiteren Verlauf der Operation werden mit Hilfe von
Sägeschablonen die Knochenschnitte durchgeführt. Diese sollten
präzise angelegt werden, damit die Position der künstlichen
Gelenkteile den natürlichen Verhältnissen angeglichen werden.
Mit Hilfe einer Probeprothese wird dass eine gute Beweglichkeit
und Passform der Prothese sichergestellt. Erst dann setzt man
die Originalprothese ein und fixiert sie.
Nach der Operation werden Drainagen gelegt, damit Blutergüsse
abgesaugt werden können. Schichtweise wird die Knieöffnung
wieder verschlossen und die Blutsperre gelöst. 16
16 vgl. Hinkelmann, 2003