Die Wirkung der Maitlandtherapie bei Totalendoprothese des ...

Zusammenfassung
Nach der operativen Implantation eines künstlichen Kniegelenkes
kommt es unweigerlich zu pathologischen Bewegungsmustern.
Studienziel: Das Ziel dieser Arbeit war zu belegen, dass durch
eine Behandlung mit ausgewählten Maitlandtechniken in der
postoperativen Phase eine schnellere Steigerung des
Bewegungsausmaßes zu erlangen ist. Zudem sollte diese
Therapie zu einer rascheren Schmerzlinderung verhelfen.
Methode: Im Zuge eines Praktikums im UKH Graz wurden zwei
Probanden direkt in der postoperativen Phase untersucht.
Zusätzlich zu einem geläufigen Rehabilitationsprogramm, das
beide Probanden erhielten, wurde eine der Patientinnen mit dem
Maitlandkonzept behandelt. Ergebnisse: Nach Abschluss der
Behandlung bestanden eindeutige Unterschiede in der
Beweglichkeit der Patienten. Die Beweglichkeit ließ sich durch
gezielte Techniken der Maitlandtherapie verbessern. Eine
raschere Schmerzreduzierung konnte jedoch nicht eruiert
werden. Die intensive Zusatztherapie wurde von der Patientin
gut toleriert. Schlussfolgerung: Eine gezielte Behandlung mit
dem Maitlandkonzept führte zu einer besseren Beweglichkeit des
Kniegelenkes.
Schlüsselwörter
Knieendoprothese (K-TEP) ▪ Maitlandkonzept ▪ Beweglichkeit ▪
Rehabilitation ▪ postoperative Phase