Die Wirkung der Maitlandtherapie bei Totalendoprothese des ...

9. DISKUSSION
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Das Studium einer Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten und die
positiven Resultate, die mittels Maitlandtechniken während eines
Praktikums anhand von anderen Krankheitsbeispielen erzielt
wurden, gaben Anlass zur Annahme, dass dieses Konzept auch
bei der postoperativen Behandlung von Arthrosepatienten nach
Implantation einer Knietotalendoprothese gute Erfolge bringt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zu zeigen, dass man durch
die Maitlandtechniken den postoperativen Schmerz lindern kann
und ein rascheres Bewegungsausmaß erreichbar ist.
Anhand der Auswertung der Bewegungsdiagramme, eines
Fragebogens mit Schmerzskala, der Winkel- und
Umfangmessung sollte dies verdeutlicht werden.
Wie die Werte im Bewegungsdiagramm und die
Goniometermessung zeigen, wurde diese Annahme bestätigt,
denn das Diagramm weist mit kleinen Abweichungen eine
deutliche Verschiebung der Gelenksmobilität in Richtung
maximales Bewegungsausmaß auf. Die erstellten Diagramme am
achten postoperativen Tag zeigen jedoch eine leichte
Rückläufigkeit des zuvor positiven Verlaufs, denn Widerstand
und Schmerz treten früher auf. Ursache dafür könnte eine
eventuelle Überlastung bzw. Überreizung des Kniegelenkes sein.
Da allerdings bei der Durchführung der Techniken immer darauf
geachtet wurde, dass mit entsprechender Intensität gearbeitet
wird, ist der Grund für die einmalige Verschlechterung
vermutlich nicht in der Ausführung der Manualtherapie zu
suchen.