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Die Wirkung der Maitlandtherapie bei Totalendoprothese des ...

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5.3. Bewegungsdiagramm<br />

- 33 -<br />

Ein Bewegungsdiagramm ist notwendig, um verschiedene<br />

Komponenten, die in einer passiven Bewegung vorkommen<br />

können, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Untersuchung fühlen und beurteilen zu können.<br />

Es handelt sich hier<strong>bei</strong> um folgende Komponenten: Schmerz,<br />

Wi<strong>der</strong>stand ohne Spasmus (zB Steifigkeit) und Muskelspasmus.<br />

Das Aufzeichnen von Graphen ins Diagramm hat den Sinn, das<br />

Verhalten von Schmerz, Wi<strong>der</strong>stand und Muskelspasmus genau<br />

darzustellen. Es gibt Hinweis über die Behandlungsintensität und<br />

Behandlungsrichtung (zB angulieren <strong>bei</strong> SIN- Patienten). Zu<br />

Beginn wird <strong>der</strong> Punkt <strong>des</strong> Bewegungsausmaßes, <strong>der</strong> sich aus<br />

den zuvor genannten Komponenten zusammensetzt, auf die<br />

horizontale Linie AB eingetragen. <strong>Die</strong> Eigenschaften <strong>der</strong><br />

Komponenten (Intensität, Natur, Qualität) werden auf <strong>der</strong><br />

vertikalen AC Linie dargestellt. <strong>Die</strong> Grundlinie AB beschreibt das<br />

Bewegungsausmaß von einer Ausgangsposition bis zur Grenze<br />

<strong>des</strong> normalen passiven Bewegungsausmaßes B. Bei <strong>der</strong><br />

Untersuchung ist es wichtig zu bedenken, dass die Bewegung<br />

erst dann als „normal“ gilt, wenn ein Überdruck ohne Schmerz<br />

möglich ist. Erwähnenswert ist auch die Variabilität von den<br />

Punkten A und B. Das Ende <strong>der</strong> Bewegung an jedem Gelenk ist<br />

durch das Nachgeben <strong>der</strong> Weichteile gekennzeichnet bzw. durch<br />

eine physiologische o<strong>der</strong> pathologische Weichteilkomponente.<br />

<strong>Die</strong> AC Linie gibt Auskunft über Intensität, Natur und Qualität<br />

<strong>der</strong> angegebenen Faktoren. Punkt A gibt das vollständige Fehlen<br />

<strong>des</strong> Faktors an, Punkt C versucht das Maximum <strong>der</strong><br />

Faktoreigenschaften darzustellen. Festgelegt wird das Maximum<br />

durch den Therapeuten selbst, <strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> Anamnese<br />

entscheidet, wie viel dem Patienten zugemutet werden kann.

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