Objektorientierte Daten- und Zeitmodelle für die Echtzeit ...
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108 KAPITEL 6. FUNKTIONALE BESCHREIBUNG VON BILDFOLGENPROGRAMMEN<br />
(a.)<br />
(b.)<br />
S A<br />
S A<br />
S B<br />
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C<br />
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Abbildung 6.15: Basiskonzepte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Steuerung eines <strong>Daten</strong>netzes: (a.) Kontrollfluß vorwärts,<br />
durch Propagieren der <strong>Daten</strong> bzw. (b.) Kontrollfluß rückwärts, d.h. anfragegetrieben.<br />
Standardrelationen: Um dem Entwickler eine detaillierte <strong>und</strong> über den <strong>Daten</strong>fluß hinausgehende<br />
Spezifizierung sämtlicher Relationen zwischen <strong>Daten</strong> <strong>und</strong> Funktoren zu ersparen,<br />
soll nach Auswahl eines Gr<strong>und</strong>konzepts <strong>für</strong> <strong>die</strong> Modulsteuerung das Ableiten der passenden<br />
Relationen weitestgehend automatisch aus dem <strong>Daten</strong>fluß möglich sein, so daß eine<br />
Einflußnahme des Entwicklers auf <strong>die</strong> Programmsteuerung nur noch in Ausnahmefällen<br />
nötig wird.<br />
Erreichbarkeit: Es muß sichergestellt sein, daß alle interessierenden <strong>Daten</strong> berechnet <strong>und</strong><br />
eventuell zusätzliche Aktionen (Funktoren ohne Ausgangsdatensequenzen) ausgeführt<br />
werden, d.h. alle im <strong>Daten</strong>flußgraphen enthaltenen Objekte müssen erreichbar sein. Darüber<br />
hinaus ist es bei knappen Ressourcen oft wünschenswert, <strong>die</strong> Menge der in einem<br />
Zyklus zu bestimmenden <strong>Daten</strong> einschränken zu können.<br />
Mehrfachberechnungen bzw. Endlosschleifen: Aufgr<strong>und</strong> der Forderung nach einer eindeutigen<br />
Zuordnung zwischen Zeitpunkten <strong>und</strong> <strong>Daten</strong>werten darf pro Arbeitszyklus jedes<br />
Datum nur einmal aktualisiert werden, d.h. ein wichtiges Gr<strong>und</strong>prinzip des vorgestellten<br />
Konzepts ist, daß innerhalb eines Zyklus <strong>Daten</strong> nicht mehrfach berechnet werden. Die<br />
Konsequenz <strong>die</strong>ser Forderung ist, daß <strong>die</strong> funktionale Ebene, <strong>die</strong> den <strong>Daten</strong>fluß eines<br />
Bearbeitungszyklus beschreibt, keine Schleifen enthalten darf.<br />
Verklemmungen: In einem ungünstig gestalteten <strong>Daten</strong>netz kann es aufgr<strong>und</strong> falsch definierter<br />
Abhängigkeiten zu Verklemmungen kommen, wenn verschiedene Komponenten<br />
wechselseitig aufeinander warten oder sich gegenseitig immer wieder aufrufen. I.d.R.<br />
wird <strong>die</strong>s durch implizite Zugriffe auf Werte des vorangegangenen Zyklus verursacht.<br />
Diese gilt es zu erkennen — lokal oder, falls <strong>die</strong>s nicht möglich sein sollte, durch den<br />
Prozeß überwachende Agenten bzw. mit Hilfe eines speziellen Konfigurationszyklus. Ein<br />
weiteres wichtiges Gr<strong>und</strong>prinzip ist es daher, Zugriffe in <strong>die</strong> Vergangenheit in jedem Fall<br />
explizit als solche zu kennzeichnen.<br />
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