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Objektorientierte Daten- und Zeitmodelle für die Echtzeit ...

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158 KAPITEL 6. FUNKTIONALE BESCHREIBUNG VON BILDFOLGENPROGRAMMEN<br />

start <strong>die</strong> aktuelle <strong>Daten</strong>meßzeit zu ermitteln <strong>und</strong> <strong>die</strong>se <strong>für</strong> alle <strong>Daten</strong>zugriffe zu verwenden.<br />

Abb. 6.45 illustriert <strong>die</strong>sen Mechanismus anhand eines Beispielgraphen aus dem RoboCup.<br />

F Cam<br />

F Odo<br />

Kamera<br />

Roboterodometrie<br />

Img<br />

Odo<br />

Sensordatenverarbeitung<br />

F Segm<br />

F SelLoc<br />

CRegs<br />

Lines<br />

F Displ<br />

S:<br />

Img Goal<br />

Ball<br />

A Vision<br />

RPos<br />

Displ<br />

Abbildung 6.45: Modulkontrolle durch einen Agenten, der Listen mit den zu aktualisierenden<br />

<strong>Daten</strong>sequenzen <strong>und</strong> Funktoren enthält. Durch Zugriffe auf <strong>die</strong> Kamerabildfolge wird sichergestellt,<br />

daß neue Zyklen sich an deren <strong>Daten</strong>meßzeit orientieren.<br />

6.5.3 Zugriffe auf <strong>die</strong> Eingangsdaten<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle soll der Zusammenhang zwischen dem Verfahren zur Modulkontrolle, der Sensorcharakteristik<br />

<strong>und</strong> den Zugriffen auf <strong>die</strong> Eingangsdaten hergestellt werden. Als Zugriffsmethoden<br />

kommen prinzipiell alle in Abschnitt 6.3.4 vorgestellten Ø -Relationen in Frage.<br />

Im einzelnen ergeben sich jedoch <strong>die</strong> folgenden Einschränkungen, wobei auf <strong>die</strong> zeitrelevante<br />

Bewertung der unterschiedlichen Zugriffsarten in Abschnitt 6.4.4 hingewiesen wird:<br />

Insistente Zugriffe mit ØØ : Diese Zugriffsmethode kommt nur <strong>für</strong> Sensoren in Frage, <strong>die</strong><br />

nicht kontinuierlich arbeiten, sondern neue <strong>Daten</strong> erst durch Zugriffe getriggert bereitstellen.<br />

Hat man bei einem Sensor <strong>die</strong> Wahl, ihn kontinuierlich oder getriggert zu betreiben,<br />

muß der Ressourenverbrauch, den der kontinuierliche Modus mit sich bringt, gegen <strong>die</strong><br />

Wartezeit beim getriggerten Modus abgewogen werden.<br />

Zeitgenaue Zugriffe mit Ø <br />

Ø : Hier<strong>für</strong> muß <strong>die</strong> zu erwartende <strong>Daten</strong>zeit bekannt sein, was<br />

bei einer Zykluskontrolle durch ein Eingangsdatum oder durch einen Agenten der Fall<br />

ist. Letzteres setzt allerdings voraus, daß der Agent <strong>die</strong> Zyklen mit einem lesenden Zugriff<br />

auf den aktuellen Wert <strong>die</strong>ses Eingangsdatums beginnt. Zeitgenaue Zugriffe können<br />

auf andere, sek<strong>und</strong>äre Eingangsdaten ausgedehnt werden, wenn <strong>für</strong> <strong>die</strong>se <strong>Daten</strong> eine<br />

Gültigkeitsdauer Ú angegeben wird. Diese Vorgehensweise wie auch <strong>die</strong> folgenden zeittoleranten<br />

<strong>und</strong> wartenden Zugriffe werden ausführlich in Abschnitt 6.4.4 untersucht <strong>und</strong><br />

einander gegenüber gestellt.<br />

Zeittolerante Zugriffe: Diese Zugriffsmethoden kommen immer dann in Frage, wenn noch<br />

keine <strong>Daten</strong>meßzeit <strong>für</strong> den laufenden Zyklus bekannt ist, oder aber wenn <strong>die</strong> <strong>Daten</strong>meßzeit<br />

durch einen anderen als den zugegriffenen Sensor vorgegeben wird. Das ist vor allem<br />

bei der anfragegetriebenen Modulsteuerung <strong>und</strong> bei Zugriffen auf sek<strong>und</strong>äre Sensoren der<br />

Fall.<br />

RPos<br />

F:<br />

F Goal<br />

F Ball<br />

Goal<br />

Ball

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