Objektorientierte Daten- und Zeitmodelle für die Echtzeit ...
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6.4. KONTROLLFLUSS IN FUNKTIONALEN DATENNETZEN 117<br />
Der Zeitmeßfehler bezeichnet <strong>die</strong> Abweichung zwischen<br />
dem verfügbaren Wert <strong>und</strong> dem Wert, der zur angegebenen<br />
Zeit theoretisch zu messen gewesen wäre. Reduziert wird<br />
er durch Zugriffe, <strong>die</strong> das Datum mit dem geringst möglichen<br />
Abstand zur dominanten Meßzeit liefern oder durch<br />
Interpolation.<br />
Die Zugriffskonsistenz bezeichnet <strong>die</strong> Eigenschaft, bei<br />
wiederholten Zugriffen mit denselben Parametern immer<br />
identische <strong>Daten</strong>werte zu liefern. Wird <strong>die</strong> Sequenz zwischen<br />
zwei Zugriffen aktualisiert, liefert ein Zugriff ohne<br />
Zeitbezug Ø℄ beim zweiten Aufruf ein anderes Datum<br />
als beim ersten. Wurde ein Wert beim ersten Zugriff<br />
mit Ø <br />
Ø prädiziert, kann nach einer Aktualisierung<br />
der neue Sequenzwert <strong>die</strong> Prädiktion bzw. Interpolation zu<br />
einem anderen Ergebnis führen. Schließlich kann durch<br />
<strong>die</strong> Aktualisierung ein beim ersten Versuch abgebrochener<br />
Ø <br />
Ø -Zugriff später erfolgreich sein.<br />
Die Wartezeit beschreibt, ob der Zugriff sofort beantwortet<br />
wird oder erst nach einer bestimmten Rechen- oder<br />
Wartezeit. Sie ist <strong>für</strong> Methoden, <strong>die</strong> nur einen Wert auslesen<br />
vernachlässigbar gering, muß der Wert erst berechnet<br />
werden, ist sie etwas größer, in den meisten Fällen aber<br />
immer noch gering. Wird allerdings auf <strong>die</strong> Aktualisierung<br />
der Sequenz gewartet, kann das entscheidende Auswirkungen<br />
auf <strong>die</strong> gesamte Zykluslänge haben.<br />
Verfügbarkeit: gibt an, ob der Aufruf scheitern kann.<br />
Bis auf Ø <br />
Ø liefern alle Zugriffsmethoden, eine richtige<br />
Konfiguration vorausgesetzt, mit Sicherheit einen Wert<br />
zurück. Nicht berücksichtigt werden hier mit einer Ausnahmebehandlung<br />
einhergehende Methodenabbrüche, <strong>die</strong><br />
auf eine fehlende Initialisierung oder nicht gesetzte Interpolationsfunktionen<br />
zurückzuführen sind.<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø ℄<br />
Ø Ø Ø Ø Ø Ø℄<br />
gering groß<br />
Ø ℄<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø Ø<br />
Ø Ø℄<br />
gering hoch<br />
Ø <br />
Ø<br />
Ø℄ ØØ℄ ØØ Ø Ø Ø Ø <br />
gering hoch<br />
Ø Ø<br />
Ø <br />
Ø Ø℄ Ø <br />
Ø Ø Ø ØØ℄ eingeschränkt sicher<br />
6.4.5 Strategien zum Erkennen <strong>und</strong> Lokalisieren von Konflikten im<br />
Design des <strong>Daten</strong>flußgraphen<br />
Ein wichtiges Ziel einer umfassenden <strong>Daten</strong>flußanalyse ist das Erkennen <strong>und</strong> Lokalisieren von<br />
potentiellen Konflikten im Graphen, <strong>die</strong> zu Problemen wie Verklemmungen, Unerreichbarkeit<br />
oder Endlosschleifen führen können. Verursacht werden derartige Konflikte dadurch, daß der<br />
Entwickler beim Entwurf <strong>Daten</strong>flußbeziehungen falsch spezifiziert, indem er z.B. Rückkopplungen<br />
oder nicht synchronisierte Eingangsdaten nicht explizit angibt. Ob <strong>und</strong> in welcher Form<br />
ein Konflikt auftritt, hängt maßgeblich von den installierten Steuerungsmechanismen ab.